Tennis-Djokovic setzte einen Mundschutz auf.
  • Tennis-Superstar Djokovic setzt einen Mundschutz auf.
  • Foto: IMAGO/Juergen Hasenkopf

Eklat am Flughafen! Tennis-Star Djokovic wehrt sich gegen Abschiebung aus Australien

Tennis-Star Novak Djokovic (34) wehrt sich juristisch gegen seine Abschiebung aus Australien, nachdem sein Visum wegen Nichterfüllung der Pandemie-Einreisebestimmungen von den Behörden widerrufen worden war. Der impfskeptische Serbe wurde bei seiner Ankunft am späten Mittwoch von Grenzbeamten aufgegriffen und befindet sich derzeit offenbar in einem Quarantäne-Hotel für Einwanderer in Melbourne.  

Eine endgültige Entscheidung soll nicht vor einer für Montag angesetzten Gerichtsverhandlung fallen, wie ein australischer Regierungsanwalt am Donnerstag sagte.

Australiens Ministerpräsident Scott Morrison erklärte, Djokovic habe es versäumt, den Beamten einen Nachweis über die doppelte Impfung oder eine angemessene medizinische Ausnahmegenehmigung vorzulegen. „Regeln sind Regeln und es gibt keine Sonderfälle“, sagte Morrison. 


Der Newswecker der MOPO MOPO
Der Newswecker der MOPO

Starten Sie bestens informiert in Ihren Tag: Der MOPO-Newswecker liefert Ihnen jeden Morgen um 7 Uhr die wichtigsten Meldungen des Tages aus Hamburg und dem Norden, vom HSV und dem FC St. Pauli direkt per Mail. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Die australischen Grenzbeamten befragten Djokovic über Nacht und widerriefen sein Visum mit der Begründung, er habe „keine angemessenen Nachweise für die Erfüllung der Einreisebestimmungen“ vorgelegt. Djokovics Anwälte kämpfen nun vor Gericht gegen diese Entscheidung und hoffen, die Abschiebung der Nummer eins der Welt zu verhindern. 

Djokovic war auf dem Tullamarine Airport in Melbourne gelandet, in der Erwartung, seinen Titel bei den Australian Open zu verteidigen und seinen 21. Grand-Slam-Titel zu gewinnen. Auf Instagram hatte er behauptet, er habe eine Ausnahmegenehmigung erhalten, um an dem am 17. Januar beginnenden Turnier teilnehmen zu können. Der 34-Jährige hat sich bisher geweigert, seinen Impfstatus öffentlich bekannt zu geben, hat sich aber schon früher gegen eine Impfung ausgesprochen. Er hat sich mindestens einmal mit dem Coronavirus infiziert.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp