Energiekrise stellt Deutschen Skiverband vor „Riesen-Herausforderung“
Der Deutsche Skiverband (DSV) setzt vor dem Hintergrund der Energiekrise auf Eigenverantwortung der Weltcup-Veranstalter und individuelle Lösungen. „Denn so unterschiedlich die Rahmenbedingungen von Ort zu Ort oder von Disziplin zu Disziplin sind, so individuell müssen auch die Lösungsansätze sein“, sagte DSV-Vorstand Kommunikation, Stefan Schwarzbach.
„Die explodierenden Strom- und Gaspreise stellen den DSV und seine Organisatoren vor eine Riesen-Herausforderung. Wir haben in den vergangenen zwei Corona-Wintern zwar bewiesen, dass wir in der Lage sind, solche Schwierigkeiten zu bewältigen. Aber ehrlicherweise hätten wir auch gerne mal wieder einen Winter ohne Krisenmodus“, sagte Schwarzbach vor dem Saisonauftakt der alpinen Skirennfahrer in Sölden am Samstag.
Deutscher Ski-Verband arbeitet an Energiespar-Maßnahmen
Um seinen Beitrag zum Energiesparen zu leisten, arbeitet der DSV derzeit an einem „konkreten Maßnahmen-Katalog“, der zeitnah umgesetzt werden soll. „Wichtig wäre aus unserer Sicht, dass jetzt kein Überbietungswettbewerb von Verboten stattfindet, wie wir es während der Corona-Krise immer wieder erleben mussten“, äußerte Schwarzbach.
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Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hatte die Sportvereine in Deutschland aufgerufen, in den kommenden Monaten mindestens 20 Prozent Energie einzusparen.
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Basierend darauf will der DSV „noch einmal an der einen oder anderen zusätzlichen Stellschraube drehen“. Man sei sich der Verantwortung und Vorbildfunktion beim DSV bewusst, sagte Schwarzbach. (dpa/dhe)