Er war Junioren-Weltmeister: Ukrainischer Fechter an der Front getötet
Der ukrainische Fechter Denys Boreyko ist bei einem Kampfeinsatz im Zug des russischen Angriffskrieges getötet worden. Der 34-Jährige ist nach Angaben seines Klubs Liberte Dnipro am 3. Juli gestorben und zehn Tage später bestattet worden.
Der Berater des ukrainischen Innenministers, Anton Gerashchenko, schrieb über den gestorbenen „Weltmeister und Europameister bei den Junioren sowie Meister des Sports von internationalem Niveau“ auf Twitter: „Von den ersten Tagen der russischen Großinvasion im Februar an unterstützte Denys das ukrainische Militär und die Territorialverteidigung von Dnipro und trat im März 2022 freiwillig den ukrainischen Streitkräften bei.“
Ukraine boykottiert die Einzelwettbewerbe bei der Fecht-WM
Der internationalen Fechtverband FIE hatte im März entschieden, dass russische und belarussische Fechterinnen und Fechter als neutrale Athleten an internationalen Wettkämpfen teilnehmen dürfen. Letzte Woche wurde bestätigt, dass die Ukraine die Einzelwettkämpfe bei den Weltmeisterschaften vom 22. bis 25. Juli in Mailand boykottieren wird. An den Mannschaftswettkämpfen dürfen Russen und Belarussen nicht teilnehmen.
