2019 bekommt Weltmeister Markus Eisenbichler den Bayerischen Sportprei

2019 bekam Weltmeister Markus Eisenbichler den Bayerischen Sportpreis. Foto: IMAGO / Tinkeres

„Es war mein Leben“: Deutscher Weltmeister verkündet emotional Karriere-Ende

Ein emotionaler Abschied! Skisprung-Weltmeister Markus Eisenbichler beendet zum Ende der Saison seine Karriere. Das gab der Deutsche Skiverband (DSV) am Mittwoch bekannt.

„In den vergangenen Monaten habe ich viel darüber nachgedacht, und mein Bauchgefühl sagt mir: Es ist der richtige Zeitpunkt. Es fühlt sich gut an“, wird Eisenbichler in einer Mitteilung des DSV zitiert.

Der 33-Jährige hatte in der Saison 2011/12 sein Debüt im Weltcup gefeiert und war lange ein Erfolgsgarant für das deutsche Team. Unter anderem gewann er bei der WM 2019 in Seefeld Gold im Einzelwettbewerb, hinzu kommen fünf WM-Goldmedaillen im Team, in Peking gewann er 2022 Olympia-Bronze mit der Mannschaft. In den vergangenen Jahren hatte Eisenbichler jedoch zu kämpfen, unter anderem verpasste er zuletzt die WM in Trondheim leistungsbedingt.

Markus Eisenbichler ist ein Aushängeschild der deutschen Skispringer. picture alliance / Eibner-Pressefoto | Eibner-Pressefoto/Memmler
Markus Eisenbichler blickt auf eine Deutschland-Fahne
Markus Eisenbichler ist ein Aushängeschild der deutschen Skispringer.

Eisenbichler: „Ich durfte unglaubliche Erfolge feiern“

„Skispringen war mein Leben – mit Höhen und Tiefen, mit Emotionen, die kaum in Worte zu fassen sind. Ich durfte unglaubliche Erfolge feiern: Weltmeistertitel, Weltcup-Siege, Medaillen – Erfolge, von denen ich als Kind nur träumen konnte“, sagte Eisenbichler, der für die am Donnerstag beginnende Raw-Air-Tournee im deutschen Aufgebot steht: „Ich habe meinen Traum gelebt und bin unendlich dankbar. Aber ich freue mich auch auf das, was kommt: neue Herausforderungen, neue Erlebnisse und endlich Zeit für Dinge, die bisher etwas zu kurz gekommen sind.“

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DSV-Sportdirektor Horst Hüttel lobte Eisenbichler als „einen der ganz großen Skispringer“. Eisenbichler, der sich eine Arbeit als Trainer vorstellen kann, sei „immer ein Athlet“ gewesen, so Hüttel, „der das offene Wort gesucht hat, der den Dialog gesucht hat und der sich auch nie verbogen hat. Auch deswegen war er bei den Fans und Kollegen in der ganzen Skisprung-Community so beliebt.“ (sid/vb)

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