Formel-1-Pilot fragt nach Crash mit 300 km/h benommen: „Was ist passiert?“
Ein Crash des australischen Alpine-Piloten Jack Doohan und Feuer nach Funkenflug haben für ein chaotisches zweites Formel-1-Training in Japan gesorgt. Zunächst kam der 22 Jahre alte Neuling mit hoher Geschwindigkeit in Kurve eins vom Suzuka Circuit ab und krachte mit seinem Wagen in die Streckenbegrenzung.
Anschließend wurden Rote Flaggen geschwenkt. Der Alpine wurde stark beschädigt. „Ich bin okay“, sagte Doohan noch im Cockpit sitzend und fragte: „Was ist passiert?“
Doohan saß minutenlang im Auto nach dem Unfall
Laut „Bild“ war der Australier mit knapp 300 Km/h in die Reifenstapel am Streckenrand gefahren. Ein Crash mit solcher Geschwindigkeit kann sehr gefährlich werden. Doohan wirkte sichtlich benommen und saß nach dem Crash noch minutenlang in seinem Auto.

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Doohan, der vor der Saison Mick Schumacher für das Stammcockpit vorgezogen worden war, konnte aus seinem Auto selbst wieder aussteigen, musste aber auf dem Weg ins Medical Car gestützt werden. Er wurde aber zur Überprüfung ins Streckenhospital gebracht. Etwa eine halbe Stunde nach dem Crash wurde er laut „Bild“ aber durchs Fahrerlager laufen gesehen. Ob er trotzdem eine Verletzung davon getragen hat, ist nicht klar.
Doohans Auto musste vom Kran geborgen werden
Ein Kran barg den demolierten Alpine Doohans. Der Rookie hatte in der ersten Einheit des Tages ausgesetzt und dem japanischen Ersatzpiloten Ryo Harakawa vor dessen Heimpublikum den Wagen überlassen.

Erst nach 23 Minuten wurde das zweite Training freigegeben. Die Piloten konnten aber kaum Kilometer zurücklegen, denn es folgten drei weitere Unterbrechungen. Erst rutschte Fernando Alonso mit seinem Aston Martin ins Kiesbett. Dann gab es zweite weitere Rot-Phasen, nachdem durch Funkenflug der trockene Rasen auf dem Seitenstreifen Feuer gefangen hatte.
Norris im ersten Training der schnellste
Nachdem sich WM-Spitzenreiter Lando Norris im ersten Training die Bestzeit gesichert hatte, fuhr sein McLaren-Stallrivale Oscar Piastri in der stark verkürzten zweiten Einheit die schnellste Runde. Weltmeister Max Verstappen landete im Red Bull auf Position acht, Nico Hülkenberg wurde im Kick Sauber Zwölfter. (dpa/vb)
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