Hände und Füße wurden schon amputiert: Olympiasieger liegt im Sterben
Der russische Eiskunstläufer Roman Kostomarov liegt offenbar im Sterben. Das berichten RTL zufolge mehrere russischsprachige Medien übereinstimmend. Der 46-Jährige befindet sich seit Mitte Januar in einem Moskauer Krankenhaus in Behandlung und soll seither schwer abgebaut haben. Angefangen hatte mutmaßlich alles mit einer schweren Corona-Infektion.
Kostomarov hatte sich im vergangenen Jahr mit Corona infiziert und litt infolgedessen an einer schweren Lungenentzündung. Durchblutungsstörungen und Wundbrand führten dazu, dass die Ärzte ihm Hände und Füße amputierten mussten. Dadurch sollte das Absterben von Gewebe sowie die bestehende Durchblutungsstörung eingedämmt werden. Mit geringem Erfolg, wie einer der behandelnden Ärzte gegenüber „woman.ru“ berichtet: „Die Amputation war der Anfang vom Ende.“
Kostomarov ist ins künstliche Koma versetzt worden
Im Anschluss daran wurde Kostomarov ins künstliche Koma versetzte, in dem er sich aktuell noch immer befinden soll. „Er hatte einen kompletten Ausfall aller Systeme“, wird der Arzt zitiert. Es sei sehr unwahrscheinlich, dass der russische Olympiasieger noch einmal aus dem Koma erwache. „Leider findet jetzt ein natürlicher Prozess statt. Der Körper stirbt langsam ab“, sagt einer der behandelnden Ärzte. Sein Körper sei zu schwach, um weiterzuleben.
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Roman Kostomarov gewann 2004 und 2005 WM- und EM-Gold. 2006 holte er neben dem EM-Titel auch den Olympiasieg. Es war der wohl größte Erfolg seiner Karriere gemeinsam mit Eiskunstlauf-Partnerin Tatyana Navka. Die 47-Jährige heiratete 2015 Russlands Regierungssprecher Dmitry Peskov.