Hai-Alarm im Weltcup! Hamburger Surf-Star berichtet von „Fünf-Meter-Exemplaren“
Auftakt nach Maß trotz Hai-Alarm für die deutschen Windsurfer: Mit einem Doppelsieg sind die Wellenreiter in Margaret River/Australien in die Weltcup-Saison gestartet. Der fünfmalige Weltmeister Philip Köster gewann vor seinem Landsmann Julian Salmonn. Lokalmatador Ricky Van Der Toorn, der im Halbfinale noch Platz eins belegt hatte, wurde Dritter.
„Einen besseren Start in die neue Saison hätte ich mir nicht wünschen können. Der Sieg in Australien ist großartig, ich bin einfach happy“, sagte Köster, der sich zwischen den Durchgängen zum Teil etwas gedulden musste: „Für mich eher ungewöhnlich waren natürlich die Hai-Alarme. Ich selbst habe keinen gesehen, aber es sollen ein paar Fünf-Meter-Exemplare gesichtet worden sein. Das muss man aber auf dem Wasser verdrängen und sich auf seinen Heat konzentrieren.“
Philip Köster erwartet in Kürze Nachwuchs
Der Hai-Alarm ließ Erinnerungen an einen Vorfall aus dem Jahr 2015 zurückkommen. Damals wurde der australische Weltmeister Mick Fanning in einem Wettkampf der World Surf League von einem Hai attackiert. Er wehrte den Angriff ab und blieb unverletzt. Videos von dem Angriff gingen damals um die Welt.
Der Hamburger Philip Köster kam einem solchen Exemplar zum Glück nicht so nah. Der nächste Ritt findet für den Führenden der Weltrangliste nach einer kurzen „Babypause“ bereits ab Ende März (24. März bis 6. April) in Chile statt. Köster erwartet mit seiner Ehefrau Anfang März seine zweite Tochter. Ein weiteres Highlight wartet Ende September beim vorletzten Weltcup der Saison: das Heimspiel vor Sylt (26. September bis 5. Oktober). (mp/sid)
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