Mona Barthel und Tamara Korpatsch
  • Für Mona Barthel und Tamara Korpatsch wird das WTA-Turnier am Rothenbaum zum „Heimspiel“.
  • Foto: WITTERS

Heimspiel am Rothenbaum für Barthel und Korpatsch

In der ersten Woche der Hamburg European Open spielen erstmals nach 19 Jahren wieder Frauen am Rothenbaum.  Unter den sechs deutschen Teilnehmerinnen sind zwei Norddeutsche dabei. Für Mona Barthel aus Neumünster und die Hamburgerin Tamara Korpatsch wird das Turnier ein Heimspiel.

Beide Frauen freuen sich auf ihre Aufgabe am Rothenbaum und starten direkt auf dem Center Court. „Für mich beutet das sehr viel, weil es für mich wie ein Heimturnier ist. Ich war hier als zehn- oder elfjähriges Mädchen und habe zugeschaut und ich glaube da hat man immer nochmal eine ganz besondere Bindung zum Turnier. Ich bin unglaublich dankbar vor heimischen Publikum zu spielen und freue mich auf die Matches. Ich bin gespannt wie die ganze Woche so wird“, sagte Barthel.

Korpatsch fügte hinzu: „Für mich ist es eigentlich das Gleiche. Hinzu kommt noch, dass ich hier auch in dem Verein bin, beim Club an der Alster. Es ist sozusagen ein Heimspiel. Ich trainiere hier täglich und spiele hier sonst meine Punktspiele. Aber jetzt ein Turnier hier in Hamburg zu haben, ist wirklich schön. Ich freue mich darauf!“

Barthel und Korpatsch spielen erstmals Turnier in Hamburg

Vorsätze und Erwartungen haben die Beiden nicht. Sie wollen „die erste Runde bestehen“. Korpatsch, die für das Turnier eine Wildcard erhalten hat, sagt: „Ich versuche zu kämpfen, gebe mein Bestes und werde es genießen hier in Hamburg zu spielen.“

Petkovic trifft auf Friedsam – Niemeier muss gegen Garcia ran

Neben Korpatsch und Barthel sind vier weitere deutsche Frauen für das Turnier qualifiziert. Anna Zaja setze sich im Qualifikations-Duell gegen Katharina Gerlach durch. Wildcard-Inhaberin Jule Niemeier bekommt es zum Auftakt mit der Französin Caroline Garcia zu tun. Für Turnierbotschafterin Andrea Petkovic kommt es gleich in Runde eins zu einem deutschen Duell gegen Anna-Lena Friedsam.

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„Letztes Mal habe ich gegen Anna-Lena verloren“, sagte Petkovic mit Blick auf ihre Zweisatz-Niederlage 2019 auf Sand in Nürnberg. „In der ersten Woche bin ich vor allem als Sportlerin hier. Nächste Woche beim ATP-Turnier bin ich dann „am Botschaften“. Ich finde es wichtig, dass es kombinierte Damen- und Herrenturniere gibt“, sagte Petkovic. Denn gleich nach der Damen-Veranstaltung findet in der kommenden Woche das traditionelle ATP-Turnier der Herren am Rothenbaum statt.

Unter strengen Auflagen sind im Stadion am Rothenbaum täglich bis zu 3500 Zuschauer zugelassen. Tickets sind online (hamburg-open.com) ab 30 Euro erhältlich.

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