Deutsche Basketball-Nationalmannschaft feiert WM-Sieg
  • Mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft sicherte sich die deutsche Basketball-Nationalmannschaft den Titel als „Mannschaft des Jahres“.
  • Foto: IMAGO/MN Press Photo

Hauchdünnes Ergebnis bei den Frauen: Das sind Deutschlands „Sportler des Jahres“

Die inzwischen zurückgetretene Biathletin Denise Herrmann-Wick, der Turner Lukas Dauser und die deutsche Basketball-Nationalmannschaft sind Deutschlands „Sportler des Jahres“. Die Gewinner der zum 77. Mal ausgetragenen Sportjournalistenwahl wurden am Sonntag bei der Gala im Kurhaus von Baden-Baden geehrt.

Herrmann-Wick gewann bei der Heim-WM in Oberhof im Februar einen WM-Titel im Sprint und holte zudem zwei Silbermedaillen in der Verfolgung und der Staffel. Die 34-Jährige setzte sich bei der Wahl mit 1276 Punkten knapp vor Darja Varfolomeev (1255) und Katharina Schmid (früher Althaus) mit 1208 Zählern durch.

Denise Hermann-Wick und Lukas Dauser sind „Sportler des Jahres“

Varfolomeev gewann in der Rhythmischen Sportgymnastik fünfmal WM-Gold, Skispringerin Althaus sicherte sich bei der Nordischen Ski-WM in Planica drei Titel und einmal Bronze. Für Herrmann-Wick war es die letzte Chance auf die Auszeichnung, denn sie beendete nach der vergangenen Saison ihre Laufbahn. Vor kurzem teilte die Ex-Biathletin mit, dass sie und ihr Mann Thomas Wick im Jahr 2024 ihr erstes Kind erwarten.

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Bei den Männern fiel das Votum deutlicher aus. Turner Dauser erhielt von den votierenden Journalisten nach der WM-Goldmedaille am Barren 1753 Punkte und landete damit deutlich vor Schwimmer Florian Wellbrock (1062) und Ruderer Oliver Zeidler (865). Vor der Ehrung war darüber diskutiert worden, warum Basketballer Dennis Schröder nicht auf der Vorschlagsliste für die Einzelsportler stand. Das ist bei der Ehrung seit Jahren Usus, wenn der besagte Sportler mit seinem Team nominiert ist.

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Schröder durfte trotzdem jubeln, denn die Basketball-Weltmeister wurden erwartungsgemäß mit deutlichem Vorsprung zur Mannschaft des Jahres gewählt. Mit 2539 Punkten landete das Team von Bundestrainer Gordon Herbert klar vor den Eishockey-Silbergewinnern (1718) und den Hockey-Weltmeistern (1119). Das Team um Schröder gewann im September völlig überraschend WM-Gold in Manila und besiegte auf dem Weg zum Triumph auch Topfavorit USA. (aw/dpa)

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