Heim-EM im Hockey steht an: Hamburger Leaderin benennt klare Ziele
Am Freitag hat das Warten ein Ende. Dann startet das große Hockey-Highlight des Jahres, die Heim-EM in Mönchengladbach. Dabei gehören die deutschen Frauen, die mit acht Hamburgerinnen antreten werden, wie gewohnt zum engen Favoritenkreis. Das Team von Bundestrainer Valentin Altenburg hat sich aber mehr als nur den sportlichen Erfolg vorgenommen.
In ihrer Karriere hat Anne Schröder schon einiges erlebt. Doch ein großes Heim-Turnier auf dem Feld ist auch für die 28-Jährige Neuland. „Das ist für uns extrem besonders“, erzählt die Mittelfeldspielerin vom Club an der Alster im Gespräch mit der MOPO. Die Stimmung in Mönchengladbach sei jetzt schon ansteckend. Ein „Riesending“ wird die erste Heim-EM seit 2011, da ist sich Schröder sicher.
Anne Schröder ist heiß auf EM-Start und hofft auf Final-Teilnahme
In den vergangenen zwei Monaten hat sich das deutsche Team intensiv auf das Event vorbereitet. Nun wollen sie endlich vor heimischem Publikum begeistern. „Wir wollen die Leute einfach mitreißen“, betont Schröder. Mit offensivem, attraktivem Hockey soll ein Hype im eigenen Land ausgelöst werden, so der Plan.
Ein Titel würde bei diesem Unterfangen helfen. Nach EM-Silber 2019 und 2021 wollen die Deutschen zumindest wieder im Finale stehen. „Das ist klar bei so einem Heim-Turnier“, sagt Schröder. Die Konkurrenz ist mit Gruppengegner England sowie Belgien und den scheinbar übermächtigen Niederländerinnen jedoch groß.
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„Wir gucken nur auf uns“, versichert Schröder. Und auf Auftaktgegner Schottland (Freitag 19.30 Uhr/live bei sportschau.de), vor dessen Defensive Schröder warnt: „Sie werden physisch sehr stark sein und sich körperlich extrem wehren.“