Hilfsaktion in der Corona-Krise: Towers-Boss fordert Nowitzki heraus
Das Tor zur Welt ist verriegelt, in der Corona-Krise steht das Leben mehr oder weniger still. Doch die Türen ins Digitale sind weit offen und aus Hamburg wird eine Bewegung losgetreten, die das Notwendige, nämlich zu Hause zu hocken, mit großem Spaß verbindet – das Logged-in-Festival. Mit-Initiator ist Patrick „Coach“ Esume, weitere Promis sind dabei.
Der Football-Guru und TV-Moderator schloss sich mit der eSport-Organisation Unicorns of Love und dem Hamburger Unternehmer Tomislav Karajica (Home United) zusammen. „Wie erreichen wir die jungen Leute? Wie kriegen wir sie runter von der Straße – und ran an PC oder Konsole? Diese Fragen haben wir uns gestellt“, sagte Esume der MOPO. „So kamen wir auf das Beat-the-Star-Format.“
Towers-Boss Marvin Willoughby (l.) und Football-Coach Patrick Esume
WITTERS
Patrick Esume nominiert Tim Wiese, Björn Werner und Kasim Edebali
Der 46-Jährige veröffentlichte in den Sozialen Netzwerken ein Video und fragte, welches Game sie gegen ihn zocken wollen. Bis zum Sonntag hatte es mehr als 100.000 Aufrufe. Esume rief drei weitere Promis auf: Ex-Fußball-Nationaltorwart Tim Wiese („Weil ich weiß, dass er ein FIFA-Zocker ist“), Ex-NFL-Profi Björn Werner, „das Backpfeifengesicht“, und den aktuellen NFL-Spieler Kasim Edebali, „der sitzt jetzt in Arizona und bohrt in der Nase“. Sie fordern ebenfalls ihre Community heraus.
Marvin Willoughby fordert Dirk Nowitzki heraus
Mit dabei ist auch Towers-Sportchef Marvin Willoughby, der direkt einen Mega-Star auf die Bühne des Logged-in-Festivals stellte – und Dirk Nowitzki nominierte. „Ich bin absolut kein Gamer, kein Zocker. Aber auch ich werde erstmals seit mehr als 40 Jahren wieder daddeln“, sagte Willoughby.
Nicht nur wegen seiner 2,13 Meter einer der größten deutschen Sportler aller Zeiten: Dirk Nowitzki
imago images / Jan Huebner
Einnahmen gehen an die Helfer in der Corona-Krise
Das Logged-in-Festival dient als Plattform, auf Twitch.tv/loggedin kann jeder kostenlos spielen oder die Games verfolgen. Die Spiele der Promis im „Beat-the-Star“-Format werden live gestreamt. Alles in allem ist es eine riesige Charity-Bewegung: „Wir richten auf der Homepage ein Spendenkonto ein. Alle Gelder, die dort eingezahlt werden, gehen zu 100 Prozent an die Heldinnen und Helden, die in der Corona-Krise für die Gesellschaft da waren“, so Mit-Initiator Karajica.
