„HSV ist ein Zuhause“: Hamburgs Top-Sprinter kündigen nach Vertrags-Coup Großes an
Die beiden schnellsten Deutschen bleiben dem HSV erhalten: Owen Ansah (23) und Lucas Ansah-Peprah (24), die bei den Olympischen Spielen in Paris an den Start gegangen waren, haben trotz Spekulationen über einen möglichen Wechsel ihre Verträge in Hamburg verlängert. Im Gespräch mit der MOPO erläutern sie ihren Entschluss.
„Der HSV ist für mich wie ein Zuhause“, schwärmt Ansah. Der Sprint-Star war bei den Deutschen Meisterschaften die 100 Meter in 9,99 Sekunden gelaufen und hatte damit als erster Deutscher die 10-Sekunden-Marke geknackt. Mit dem neuen HSV-Vertrag in der Tasche will er 2025 nun „meine Bestzeit unterbieten und eine neue Rekordzeit laufen“.
HSV-Sprinter Ansah und Ansah-Peprah knackten Rekorde
Das gilt auch für Trainingspartner Ansah-Peprah, der mit seiner Bestzeit von 10,00 Sekunden über 100 Meter der zweitschnellste Deutsche nach Ansah ist – und kaum weniger Grund für ehrgeizige Ziele hat. „Ich bin sehr stolz, den HSV zu vertreten“, sagt Ansah-Peprah. „Ich möchte auch Vorbild für Kinder und Jugendliche sein, die eventuell auch davon träumen, mal bei den Olympischen Spielen anzutreten.“ So wie das Hamburger Sprint-Duo, das sich 2024 in Paris bereits zum zweiten Mal nach Tokio 2021 qualifiziert hatte.
Obwohl die beiden Sportsoldaten seit einiger Zeit am Bundesstützpunkt in Mannheim trainieren, haben sie sich bewusst für einen Verbleib beim HSV entschieden – der mit HanseMerkur zudem einen neuen Hauptpartner für seine Leichtathletik-Abteilung gefunden hat. „Es freut mich, dass wir so dazu beitragen konnten, dass erfolgreiche Leichtathleten weiterhin für Hamburg starten“, sagte Marketing-Vorstand Eric Bussert.
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Und vielleicht starten sie ja nicht nur für Hamburg, sondern fahren schon bald die nächsten großen Erfolge für den HSV ein. „Am Ende meiner Karriere möchte ich eine große Medaille um den Hals hängen haben“, erklärt Ansah. „Das als HSV-Athlet zu schaffen, wäre überragend.“