Karriere am Ende? Hamburger WM-Boxer (26) für 18 Monate gesperrt
Der deutsche Amateurboxer Kevin Boakye-Schumann wird nach einer Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshof CAS aufgrund eines Verstoßes gegen Anti-Doping-Bestimmungen für 18 Monate gesperrt.
Der gebürtige Hamburger hatte von 2021 bis 2022 wiederholt gegen Kontroll- und Meldepflichten der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) verstoßen.
Der Deutsche Boxsport-Verband (DBV) sah jedoch „keine gesetzliche, schuldrechtliche oder konkludent entstandene rechtsgeschäftliche Verpflichtung für den Athleten, Quartalsmeldungen abzugeben“, weshalb die NADA Einspruch beim CAS einlegte, der den 26-Jährigen nun sperrte.
Kevin Boakye-Schumann: Verstoß gegen Anti-Doping-Bestimmungen
Keine der Parteien hat ein Rechtsmittel zum Schweizerischen Bundesgericht eingelegt, der CAS-Schiedsspruch ist damit rechtskräftig.
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Boakye-Schumann hatte 2021 in Belgrad das WM-Viertelfinale erreicht, seinen letzten Kampf bestritt im März 2024. Seine Kampfbilanz im Halbschwergewicht steht bei 32 Siegen und 16 Niederlagen. (aw/sid)
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