Kaum Zuschauer bei Davis Cup in Hamburg: Das sagen die Veranstalter
Das deutsche Davis-Cup-Team könnte am Freitag (ab 14 Uhr, Servus TV & DAZN) in Hamburg mit einem Sieg gegen Belgien das Ticket für die Endrunde in Málaga buchen. Die Vorfreude auf den Showdown wird allerdings von der durchwachsenen Zuschauerresonanz überschattet. Zu teuer? Zu wenig Stars? Die Veranstalter reagieren verschnupft auf Kritik.
Beim 2:1 gegen Frankreich am Mittwoch war nur knapp ein Fünftel der Zuschauerplätze auf dem Center Court am Rothenbaum belegt. Trotz euphorischer Stimmung (Tim Pütz: „Ich habe noch nie vor so einer tollen Kulisse gespielt“) gab es Kritik der Spieler. Jan-Lennard Struff und Oscar Otte bemängelten die Preise: 75 bis 150 Euro werden pro Ticket für die Partien mit deutscher Beteiligung aufgerufen. Dass zeitgleich an den Davis-Cup-Spielorten Glasgow und Bologna Tickets ab 16 Euro zu haben sind, lässt einige Fragen offen.
Davis Cup in Hamburg: Veranstalter reagieren auf Kritik
Das neue Davis-Cup-Format wird verantwortet von Kosmos, der Agentur des FC-Barcelona-Stars Gerard Piqué, örtlicher Veranstalter in Hamburg ist aber die österreichische Emotion Group, die auch die Preise verantwortet. Geschäftsführer Herwig Straka: „Es gab eine große Euphorie rund um die Vergabe nach Hamburg und den Heimauftritt von Alexander Zverev, der zu diesem Zeitpunkt auf dem Weg zur Nummer 1 der Welt war. Der Ticketverkauf zu den aktuellen Preisen ist dann auch entsprechend gut angelaufen, ehe sich die Dinge durch nicht zu beeinflussende Umstände leider geändert haben. All das wurde beim Festlegen der Eintrittspreise berücksichtigt.“
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DTB-Präsident Dietloff von Arnim macht gute Miene zum bösen Spiel: „Natürlich hätten wir uns noch vollere Ränge gewünscht – und hoffen weiterhin, dass an den nächsten Spieltagen viele Zuschauer ins Stadion kommen.“