„Da ging wirklich nichts mehr“: Deutscher Schwimm-Star bricht bei der WM ein

Florian Wellbrock hat seinen ersten Auftritt bei den Schwimm-Weltmeisterschaften erfolgreich absolviert, Silber-Gewinner und Shootingstar Lukas Märtens schied dagegen im Vorlauf über 800 Meter Freistil völlig überraschend aus. Freiwasser-Olympiasieger Wellbrock qualifizierte sich am Montag in Budapest als Zweitschnellster locker für das Finale am Dienstagabend.

„Es war grundsolide. Ich hatte gedacht, wir sind schneller unterwegs. Jetzt bin ich gespannt, wer noch im Finale ist und dann werden wir sehen“, sagte Wellbrock und hoffte da noch auf seinen Klubkollegen Märtens. Doch der erlebte einen desaströsen Einbruch.

Lukas Märtens hatte über 400 Meter Freistil Silber gewonnen

„Man hat gesehen, dass der Tank leer war. Da ging wirklich nichts mehr. Ich wollte ins Finale kommen, aber es hat nicht gereicht“, sagte der 20-Jährige, dem man die Belastungen seiner bisherigen Auftritte über 400 Meter und 200 Meter Freistil anmerkte. Auf der 400-Meter-Distanz hatte er am Samstag Silber gewonnen. Über 800 Meter war er in diesem Jahr der mit Abstand beste Schwimmer.

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Lucas Matzerath erreichte mit einer starken Vorstellung gleich zu Beginn der Vormittagsveranstaltung Rang fünf über 50 Meter Brust. Damit qualifizierte er sich für das Halbfinale am Abend. „Mit einer persönlichen Bestzeit in den Tag zu starten, ist gar nicht so schlecht“, sagte der 22-Jährige.

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Isabel Gose steht im Semifinale über 200 Meter Freistil. Mit Platz neun war sie ganz zufrieden. „Als Vorlaufzeit unter 1:58 Minuten ist ganz ordentlich“, sagte die Magdeburgerin. (dpa/pw)