Andreas Wellinger schaut enttäuscht
  • Andreas Wellinger rutschte auf den zweiten Platz der Gesamtwertung ab.
  • Foto: IMAGO / Ulrich Wagner

Wellinger gibt Tournee-Führung ab – aber es sind nur 2,5 Meter bis zur Ewigkeit!

Andreas Wellinger hat seine Führung bei der Vierschanzentournee knapp verloren. Der 28-Jährige belegte am Mittwoch in Innsbruck den fünften Platz. Neuer Spitzenreiter ist der Japaner Ryoyu Kobayashi, der auf Tagesrang zwei sprang und nun nach drei von vier Wettkämpfen umgerechnet nur rund 2,5 Meter vor Wellinger liegt.

Aller Voraussicht nach werden die beiden den Kampf um den goldenen Adler für den Tournee-Champion unter sich ausmachen. Wellinger hat damit in Bischofshofen die große Chance, der erste deutsche Tourneesieger seit Sven Hannawald 2002 zu werden.

Den Sieg auf der ersten österreichischen Station sicherte sich Lokalmatador Jan Hörl vor Kobayashi und Michael Hayböck, ebenfalls Lokalmatador.

Wellinger will sich den Gesamtsieg in Bischofshofen holen

Aus dem deutschen Team sprangen hinter Wellinger auch Stephan Leyhe als 18., Philipp Raimund auf Rang 20 und Karl Geiger auf dem 26. Platz unter die besten 30 Springer. Pius Paschke schied dagegen überraschend nach dem ersten Durchgang aus.

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„Ich bin mit einer springerischen Leistung echt extrem zufrieden“, sagte Wellinger im ZDF. Nach einem Ruhetag geht es für die Springer am Freitag mit der Qualifikation in Bischofshofen weiter (16.30 Uhr/ARD und Eurosport). Der entscheidende Wettkampf findet dann traditionell am Dreikönigstag statt.

Wellinger: „Ich mag Bischofshofen extrem gerne. Ich hoffe, dass da die Bedingungen wieder mitspielen und dann sind zweieinhalb Meter nichts auf der großen Schanze.” Es sind nur 2,5 Meter bis zur Ewigkeit! (jh/dpa)

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