Krachender K.o.: Klitschko-Albtraum Joshua in London gefeiert
Der ehemalige Schwergewichts-Weltmeister Anthony Joshua hat auf seinem Weg zu einem erhofften Fight mit Deontay Wilder den Finnen Robert Helenius problemlos aus dem Weg geräumt. In seiner Heimat London gewann der 33-Jährige durch K.o. in der siebten Runde, eine krachende Rechte beendete den Kampf.
Helenius war als Gegner eingesprungen, weil Joshuas Landsmann Dillian Whyte nach einer positiven Dopingprobe nicht zur Verfügung stand. Nun soll schon in den kommenden Tagen ein Kampf zwischen „AJ“ und dem Amerikaner Wilder, wie Joshua ein ehemaliger Weltmeister, fixiert werden.
Der Kampfabend in der O2-Arena war angesetzt worden, nachdem die langwierigen Gespräche für einen Kampf gegen WBC-Champion Tyson Fury gescheitert waren. Erst im April hatte Joshua den US-Amerikaner Jermaine Franklin in einem Aufbaukampf nach Punkten besiegt.
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Die Gürtel der Verbände WBA, WBO und IBF hatte er 2021 an den Ukrainer Alexander Usyk verloren, auch im Rückkampf setzte es wenige Monate später eine empfindliche Niederlage. Aktuell steht Joshua bei 26 Siegen in 29 Profikämpfen (drei Niederlagen). Deutsche Box-Fans dürften sich vor allem an Joshuas vielleicht größten Kampf erinnern, als er am 29. April 2017 mit einem technischen K.o.-Sieg über Wladimir Klitschko die aktive Karriere des Ex-Weltmeisters beendete. (sid/ps)