Andrea Petkovic musste unter Tränen den Platz verlassen.
  • Andrea Petkovic musste unter Tränen den Platz verlassen.
  • Foto: WITTERS

Letzte Deutsche gibt auf: Petkovic-Tränen am Rothenbaum

Was für ein Drama um Andrea Petkovic: Gegen Anett Kontaveit (Estland) musste die Vorjahresfinalistin beim Stand von 0:6, 0:2 verletzt aufgeben – nach nur 41 Minuten Spielzeit. Ein gebrauchter Tag für die Turnierbotschafterin, die den Center Court unter Tränen verließ.

Böse Zungen würden behaupten, dass es die Geister waren, die sie rief: Nach ihrem Erstrundensieg am Montag sagte die 34-Jährige noch augenzwinkernd: „Mit krachenden Gelenken halten wir alten Spielerinnen die Fahne hoch.” Gestern holte sie das Verletzungspech, wie so oft in ihrer Karriere, wieder ein.

Petkovic musste die Partie verletzungsbedingt aufgeben

Zwar hielten die Gelenke, doch nach verlorenem ersten Satz ließ sich „Petko” mit Verdacht auf Adduktorenzerrung am linken Oberschenkel behandeln. Es half nichts, kurz darauf musste sie aufgeben – und wurde von ihrer Gegnerin tröstend in die Arme genommen. „Ich muss das erst einmal verdauen, morgen ist ein neuer Tag”, sagte Petkovic, als sie nach dem Match vor die Presse trat.


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Ein weiteres emotionales Ende am Rothenbaum, im vergangenen Jahr flossen Tränen nach dem verlorenen Finale gegen die Rumänin Elena-Gabriela Ruse. Anett Kontaveit, die im Halbfinale heute auf die Russin Anastasia Potapova (WTA 63) trifft, gab „Petko” tröstende Worte mit auf den Weg: „Alle Spielerinnen lieben Andrea. Ich hoffe, dass sie ganz schnell wieder gesund wird.”

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Bis Sonntag wird Petkovic ihrer Verpflichtung als Turnierbotschafterin nachkommen. Darauf angesprochen, hatte sie zumindest ihr Lächeln wiedergefunden: „Ich hoffe, dass ich nur noch Termine im Sitzen wahrnehmen muss.”

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