Lokalderby nach Bikini-Zoff: HSV oder ETV? Hamburger Beach-Duell in Katar
Endlich wieder durch den Sand springen, den Ball an den Händen fühlen, Punkte und Siege feiern. Da ist es auch schon (fast) egal, wo das Ganze stattfindet. Die Beachvolleyball-Welttour, die wegen Corona ein Jahr pausiert hatte, feiert in Katar ihr Comeback. Einige Hamburger sind mittendrin.
Die Vorfreude auf Doha wurde durch den Bikini-Zoff getrübt. Dürfen die Frauen nun in den üblichen knappen Sport-Outfits starten oder nicht? Um die Kleiderordnung beim Vier-Sterne-Turnier hatte sich im Vorfeld eine Diskussion entwickelt, nachdem die Gastgeber eine bein- und schulterbedeckende Sportbekleidung vorgeschrieben hatten. Karla Borger und Julia Sude hatten das kritisiert, der Weltverband verkündete später eine Rücknahme der Vorschrift. Das deutsche Nationalteam verzichtete dennoch.
Beach-Welttour: Zum Auftakt gleich ein Hamburger Duell in Katar
„Über die Klamotten haben wir uns nicht beschwert”, sagte Laura Ludwig in der ARD. Die 35-jährige Hamburgerin betonte, gerne im Sport-Bikini anzutreten. Es nicht zu tun, sei aber kein „Beinbruch“. Mit ihrer 34-jährigen Partnerin Margareta Kozuch („Möge das erste Turnier uns allen Spaß bringen“) trifft sie direkt im Hamburger Duell auf Leonie Körtzinger und Sarah Schneider vom Eimsbütteler TV.
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Deren Vereinskollegen Julius Thole und Clemens Wickler, die Vize-Weltmeister, sind wie Victoria Bieneck/Isabel Schneider (HSV) ebenfalls in Doha am Start. Für Robin Sowa und Lukas Pfretzschner war in der Quali direkt Schluss. Einige Frauen trugen übrigens Sport-Bikinis, andere lange Hosen und Shirts. (dpa/la)