Was für ein Krimi! Deutschland jubelt über Gold bei der Biathlon-WM
Denise Herrmann-Wick hat sich ihren großen Traum von einer Goldmedaille bei der Heim-WM in Oberhof erfüllt. Die 34-Jährige triumphierte im Sprint über 7,5 km nach fehlerfreier Schießleistung. Die frühere Langläuferin hielt damit auch dem riesigen Druck stand.
Für Herrmann-Wick war es nach dem Einzel-Gold von Peking und dem WM-Sieg in der Verfolgung 2019 der größte Erfolg ihrer beeindruckenden Karriere. Insgesamt war es ihr siebter WM-Titel. Den letzten deutschen WM-Triumph im Sprint hatte Magdalena Neuner 2012 in Ruhpolding gefeiert. „Ich war total aufgeregt, bin schon beim Einlaufen vom Puls nicht runtergekommen. Dass ich so ein Rennen in den Schnee zaubern kann, dann noch bei der Heim-WM – das kann man nicht beschreiben“, sagte Herrmann-Wick im ZDF.
Denise Herrmann-Wick gewinnt Gold bei Biathlon-WM
Herrmann-Wick, die in diesem Winter schon zwei Weltcup-Rennen gewonnen hatte, hat sich damit auch eine glänzende Ausgangsposition für den Verfolger am Sonntag über 10 km geschaffen. „Das wagt man sich kaum zu träumen, dass so etwas hier passieren kann“, sagte sie. „Dass ich das heute erleben darf, ist umso schöner, mit Familie und Freunden am Streckenrand, das ist unglaublich.“ Mit der Mixed-Staffel hatte sie auf Rang sechs zum WM-Auftakt in Oberhof noch eine Enttäuschung erlebt.
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Am Samstag (14.30 Uhr/ZDF und Eurosport) findet der Sprint der Männer statt. Am Sonntag sind die beiden Verfolgungsrennen geplant. (aw/sid/dpa)