Nach Putin-Kritik: Russland setzt früheren Weltmeister auf Terrorliste
Russlands Finanzaufsicht hat den früheren Schachweltmeister Garry Kasparov auf seine Liste von „Terroristen und Extremisten“ gesetzt. Dies meldet die Nachrichtenagentur „AFP“. Kasparov ist als politischer Aktivist aktiv und zählt zu den schärfsten Kritikern des russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Kasparov, der 1963 in Baku, der Hauptstadt der damaligen aserbaidschanischen Sowjetrepublik geboren wurde, hatte sich 2005 als Weltranglistenerster vom Schachsport zurückgezogen.
Kasparov engagiert sich für russische Opposition
Seit dem Rückzug widmet er sich mit viel Herzblut und gegen viele Widerstände der Arbeit in der russischen Opposition, zunächst in Russland, später aus dem Exil. Seit 2012 ist Kasparov Vorsitzender des internationalen Rates der Human Rights Foundation, er lebt mit seiner Familie in New York.
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Seit dem Tod des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny ist das Putin-Regime wegen des Umgangs mit Oppositionellen noch stärker in Verruf geraten.