„Ich will“: Deutscher Darts-Profi verzichtet auf Rammstein-Einlaufmusik
Angesichts der Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann hat Darts-Profi Martin Schindler entschieden, in Zukunft nicht mehr zu einem Song von Rammstein auf die Bühne zu kommen.
„Auf jeden Fall wird der Walk-on-Song geändert. Ich will mich da einfach distanzieren und raushalten, fertig“, sagte Schindler bei der Team-WM in Frankfurt am Main. Der 26-Jährige aus Strausberg war in den vergangenen eineinhalb Jahren zum Song „Ich will“ von Rammstein eingelaufen.
Schindler sieht sich in der Verantwortung
„Man ist kein Darts-Spieler mehr, man ist auch eine Person des öffentlichen Lebens. Dementsprechend muss man sich bei solchen Thematiken einfach raushalten. Mal gucken, was in Zukunft mein Walk-on-Song wird. Ich habe ein Auge auf Linkin Park, das ist meine Lieblingsband“, kommentierte Schindler.
Mehrere Frauen hatten in den vergangenen Tagen – teilweise anonym – Vorwürfe gegen Lindemann erhoben. Die Frauen schilderten Situationen, die sie teils als beängstigend empfunden hätten. Junge Frauen seien während Konzerten ausgewählt und gefragt worden, ob sie zur Aftershowparty kommen wollen.
Das könnte Sie auch interessieren: Schweizer Drama: Radprofi stürzt in Schlucht und muss wiederbelebt werden
Dabei soll es nach Schilderungen einiger Frauen auch zu sexuellen Handlungen gekommen sein. Lindemann hatte Vorwürfe gegen sich zurückgewiesen. (dpa/mg)