„Nahtoderfahrung“ und Helikoptereinsatz: Drama bei Ski-Abfahrt in Kitzbühel
Die deutschen Abfahrer Thomas Dreßen und Andreas Sander haben beim umjubelten Heimsieg von Vincent Kriechmayr in Kitzbühel aufsteigende Form gezeigt. Das Duo belegte beim ersten von zwei Rennen in der Königsdisziplin auf der Streif die Ränge 13 und 15. Bessere Platzierungen verhinderte in einem ungleichen Wettkampf das Wetter, das Fahrer mit hohen Startnummern begünstigte. Es führte aber auch zu gleich mehreren Unfall-Dramen.
„Eine coole Fahrt, war geil“, sagte Dreßen im ZDF: „Das war nicht nur ein kleiner Schritt, sondern fast schon ein großer, aber mit wenig Aufwand, und das ist mit das Schönste.“
Baumann schwärmt von Dreßen bei Abfahrt in Kitzbühel
Sein Zimmerkollege Romed Baumann, der die Top 30 verpasste, sprach von einem „Bombenresultat. Ich gönne es ihm von Herzen.“ Sander fand Dreßen „sensationell. Auf der schwersten Strecke zeigt er, dass er noch da ist.“ Von sich selbst war er positiv „überrascht“.
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Weltmeister Kriechmayr, 2021 Super-G-Sieger in „Kitz“, musste am Ende nochmal zittern: Florian Schieder (Italien), zuvor nie besser als 13. im Weltcup, kam mit der Startnummer 43 bis auf 0,23 Sekunden an ihn heran. Dritter wurde der Schweizer Niels Hintermann.
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Topfavorit Aleksander Aamodt Kilde patzte in der Traverse schwer und wurde 16. Danach sprach er von einer „Nahtoderfahrung“. Auch sein Schweizer Dauerrivale Marco Odermatt vermied mit Mühe einen Sturz und kam wie Josef Ferstl und Dominik Schwaiger nicht in die Punkte. Der Norweger Henrik Röa stürzte im Ziel und wurde per Helikopter geborgen. (sid/nswz)