Furchtbar: Rad-Profi (25) bei Österreich-Tour tödlich verunglückt
Die Königsetappe der Österreich-Rundfahrt ist von einem Todesfall überschattet worden. Der norwegische Radprofi André Drege ist demnach auf der Abfahrt vom Großglockner zu Fall gekommen und starb an seinen Verletzungen.
Die vorletzte Etappe, die der zweimalige Zeitfahr-Weltmeister Filippo Ganna gewann, führte von St. Johann über den Großglockner nach Kals in Osttirol. Nach der Nachricht vom Todesfall wurde die Siegerehrung nicht mehr durchgeführt.
Drege war aber offenbar in einer Ausreißergruppe unterwegs und kam nach Angaben der Veranstalter in der Abfahrt vom Großglockner zu Fall und erlag seinen Verletzungen. Details über den Unfallhergang waren vorerst nicht bekannt. Ob die Schlussetappe der Tour de Austria am Sonntag über 143,8 km von Kufstein nach Kühtai stattfinden wird, war zunächst offen.
Unfall ereignete sich bei Abfahrt vom Großglockner
Drege fuhr für das norwegische Continental-Team Coop-Repsol. Der 25-Jährige hatte in diesem Jahr schon einige kleinere Erfolge vorzuweisen, wie den Gesamtsieg der Tour of Rhodos und die South Aegean Tour. Bei der Österreich-Rundfahrt lag er vor seinem Sturz auf dem 38. Gesamtrang.
Das könnte Sie auch interessieren: Mesut Özil provoziert mit Wolfs-Gruß
Erst im vergangenen Jahr war der Radsport vom Tod des Schweizers Gino Mäder bei der Tour de Suisse überschattet worden. Daraufhin war es zu einer Sicherheitsdebatte im Radsport gekommen. Erst im Frühjahr hatte es einen schlimmen Massensturz bei der Baskenland-Rundfahrt gegeben, bei dem auch Toursieger Jonas Vingegaard, Weltmeister Remco Evenepoel und Primoz Roglic involviert waren. Die Tour de France ist bislang in diesem Jahr von schweren Stürzen verschont geblieben.