Pokal-Wahnsinn! Zweitligist Lautern darf sogar vom Europapokal träumen
Der 1. FC Kaiserslautern, kommender Gegner des HSV, steht als erster Zweitligist seit 13 Jahren im Finale des DFB-Pokals. Mit einem Sieg am 25. Mai in Berlin gegen Bayer Leverkusen oder Fortuna Düsseldorf, die am Mittwochabend (20.45 Uhr/ZDF) den zweiten Finalisten ausspielen, würden sich die Pfälzer sensationell für die Europa League qualifizieren.
Eine Endspiel-Pleite gegen Leverkusen, das als Bundesliga-Tabellenführer bereits für die Champions League qualifiziert ist, würde nicht (mehr) für den Europapokal reichen. Denn grundsätzlich spielen seit der Saison 2015/2016 nur der Sieger des DFB-Pokals und der Bundesliga-Fünfte in der Gruppenphase der Europa League, der Sechste startet in der Playoff-Runde zur Conference League. Sollte Düsseldorf ins Finale einziehen, spielt auf jeden Fall ein Zweitligist in der kommenden Saison in der Europa League.
Sollte die Werkself den Pokal gewinnen, würden der Bundesliga-Fünfte und der Bundesliga-Sechste in der Europa League starten, der Bundesliga-Siebte dürfte in der Playoff-Runde zur Conference League antreten.
Wie beeinflusst die Aufstockung des Europapokals die Startplatzvergabe?
Durch die Aufstockung des Europacups zur Saison 2024/25 sind fünf deutsche Mannschaften in der Champions League möglich – von den insgesamt vier zusätzlichen Königsklassen-Tickets vergibt die UEFA zwei an die Ligen, die in der laufenden Saison im Europacup am besten abschneiden. In diesem Ranking liegt die Bundesliga auf Rang zwei hinter Italien.
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In diesem Fall, und sollte Bayer den Pokal gewinnen, würde Rang acht zur Teilnahme an den Playoffs zur Conference League reichen – dementsprechend würden der Bundesliga-Sechste und der Bundesliga-Siebte in der Europa League antreten. (sid/pu)