Yemisi Ogunleye
  • Yemisi Ogunleye gewann in Paris Gold für Deutschland im Kugelstoßen. Sie engagiert sich aktiv gegen Rassismus.
  • Foto: imago/Sven Simon

Rassismus und Sexismus: Der schlimme Hass auf die Olympia-Stars

Die diesjährigen Olympia-Starterinnen und -Starter in der Leichtathletik sind in den sozialen Netzwerken vor allem Opfer von Rassismus und sexualisierten Beleidigungen geworden. Dies geht aus einer Studie hervor, die der Weltverband World Athletics veröffentlicht hat.

In die Untersuchung flossen Social-Media-Konten von mehr als 1900 Teilnehmern der Paris-Spiele ein. Insgesamt 48 Prozent der insgesamt 809 übergriffigen Kommentare fiel in diese beiden Kategorien. Bei 128 wurden weitere Schritte eingeleitet.

Olympia: Sebastian Coe warnt vor Hassreden

Solche Hassreden könnten „verheerende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und die Leistung haben“, warnte Weltverbands-Präsident Sebastian Coe. Die Netzwerke seien wichtig für die Athletinnen und Athleten, um mit Fans in Verbindung zu treten und für Partner zu werben, aber „sie müssen in der Lage sein, das in einer sicheren Umgebung zu tun“.

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World Athletics wolle die Ergebnisse nutzen, um „positive Veränderungen voranzutreiben“. (aw/sid)

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