Red-Bull Teamchef Christian Horner.
  • Die Zukunft von Christian Horner als Teamchef von Weltmeister-Team Red Bull ist ungewiss.
  • Foto: picture alliance / empics

Red-Bull-Skandal: Ex-Leipzig-Boss entscheidet über Horners Schicksal

Eine Entscheidung in der Angelegenheit um den Weltmeister-Teamchef Christian Horner soll bevorstehen, berichten Medien. Eine Verkündung vor dem ersten Training am Donnerstag sei wahrscheinlich.

Die Ermittlungen eines unabhängigen Anwalts in der Angelegenheit um Red Bulls Formel-1-Teamchef Christian Horner sollen einem Medienbericht zufolge abgeschlossen sein. Wie der britische Sender Sky Sports am Montagabend auf seiner Homepage schrieb, sei eine Verkündung an diesem Dienstag oder Mittwoch wahrscheinlich. Ohne Angaben einer Quelle berichtete Sky von einem angeblich über 100 Seiten starken Untersuchungsbericht, der sich nun in den Händen des Mutterkonzerns um Geschäftsführer Oliver Mintzlaff (ehemals Boss von RB Leipzig) befinden soll.

Horner wird sexueller Missbrauch vorgeworfen

Dieser muss nun entscheiden, ob Horner weitermachen darf oder nicht. Eine Mitarbeiterin hat dem 50 Jahre alten und dienstältesten Teamchef in der Motorsport-Königsklasse unangemessenes Verhalten vorgeworfen. Horner streitet die Vorwürfe ab. Er war am 9. Februar von dem ermittelnden Anwalt angehört worden.

Details zu der Angelegenheit veröffentlichte Red Bull bisher nicht. Bei der Präsentation des neuen Rennwagens für die am kommenden Wochenende in Bahrain beginnende Saison war Horner ebenso dabei wie bei den Testfahrten in der vergangenen Woche in der Wüste von Sakhir.

Horner äußerte sich bisher nicht

Die Formel 1 hatte deutlich gemacht, dass sie sich eine schnelle Klärung der Angelegenheit wünscht. Die amerikanische Nachrichtenagentur AP berichtete jüngst zudem von einem Brief des designierten Motorenpartners Ford an das Team, in dem Geschäftsführer Jim Farley von Frustration über die fehlende Transparenz in der Angelegenheit berichtete.

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Ein Wechsel an der Spitze des Teams von Dreifach-Weltmeister Max Verstappen würde den Auftakt in die Saison massiv überschatten. Der Große Preis von Bahrain findet aus Rücksicht auf den bevorstehenden islamischen Fastenmonat Ramadan wie das Rennen eine Woche später in Saudi-Arabien am Samstag statt. (dpa/vh)

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