Boris Becker schreit und zeigt mit dem rechten Zeigefinger nach unten
  • Boris Becker kann sich eine Rückkehr zum DTB vorstellen.
  • Foto: IMAGO/ABACAPRESS

Rückkehr zum DTB? Boris Becker nennt Bedingungen – es geht ums Geld

Boris Becker hat mit dem Deutschen Tennis Bund (DTB) zuletzt Gespräche über eine mögliche Rückkehr geführt. „Aber wir haben momentan noch keine Lösung gefunden, dass ich mich wieder engagierter einbinde in das deutsche Herren-Tennis, wie ich das schon mal für ein paar Jahre gemacht habe als Head of Men’s Tennis“, sagte der 57-Jährige am Mittwoch bei einem Eurosport-Medientermin vor den am Wochenende beginnenden Australian Open in Melbourne.

Details wollte Becker, der von 2017 bis 2020 den Posten Head of Men’s Tennis im DTB bekleidete, nicht nennen, da solche Gespräche „privat“ stattfinden. Die Tennislegende nannte aber unter anderem den Punkt „zeitliche Einbindung“, warum es zu keinem neuen Engagement im Verband gekommen ist.

Becker: „Dann muss diese Zeit, die ich einbringe, auch bezahlt werden“

„Ich bin wieder sehr beschäftigt beruflich und habe zu wenig Zeit“, sagte Becker: „Dann muss diese Zeit, die ich einbringe, auch bezahlt werden. Da fehlt vielleicht auch das Budget beim Deutschen Tennis Bund. Wir leben in einer freien Wirtschaft und da gibt es Wert und Gegenwert. Da konnten wir uns zeitlich und finanziell nicht einigen, aber das ist in Ordnung. Trotzdem steht mir der Deutsche Tennis Bund immer sehr nahe.“

Pünktlich zum Wochenende erhalten Sie von uns alle aktuellen News der Woche rund um den HSV kurz zusammengefasst – direkt per Mail in Ihr Postfach.

Mit meiner Anmeldung stimme ich der Werbevereinbarung zu.

Grundsätzlich tausche sich Becker mit DTB-Präsident Dietloff von Arnim „immer wieder aus und auch mit den anderen Verantwortlichen“, sagte er: „Da ist kein böses Blut oder gar nichts. Beruflich haben wir nicht zueinander gefunden.“

Wollte Zverev Becker als Trainer?

Zudem sei Becker im vergangenen Jahr „von einigen sehr renommierten Spielern“ gefragt worden, ob er als Trainer zur Verfügung stehe. „Die Antwort ist dann eigentlich immer die gleiche: Ich kann es nicht Fulltime machen, weil ich andere berufliche Verpflichtungen habe“, sagte die ehemalige Nummer eins der Welt.

Becker sagte weiter: „Als Mentor, als Supervisor gerne, aber nicht als jemand, der quasi für alle Turniere oder auch sehr viele Turniere zur Verfügung steht. Das werde ich nicht mehr tun.“

Dies könnte Sie auch interessieren: Nach Eklat um Corona-Impfung: Djokovic hat noch immer ein Australien-Trauma

War auch Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev unter den Interessenten? „Ich werde mich hüten, Ihnen irgendeinen Namen zu nennen – aber es waren sehr bekannte nationale und internationale Spieler“, sagte Becker.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp