Schock beim Weltcup-Finale: Mann taucht plötzlich vor deutschem Ski-Star auf
Skirennläufer Linus Straßer hat die erhoffte Podestplatzierung im letzten Saisonrennen nach einem Beinahe-Zusammenstoß fast schon aus den Augen verloren. Der 32-Jährige entkam im Slalom beim Weltcup-Finale von Sun Valley/USA nur knapp einer Kollision mit einem Pistenarbeiter, der im ersten Durchgang nach knapp 30 Fahrsekunden seine Linie kreuzte, und ist zur „Halbzeit“ Siebter.
„Oh, Vorsicht! Boah!“, rief der frühere Weltklasse-Slalomfahrer Fritz Dopfer bei Eurosport in der Szene, die Straßer um eine bessere Platzierung brachte. Nach starkem Beginn unterlief ihm kurz nach dem Vorfall ein gröberer Fehler, unten raus verlor er viel Zeit. Im Ziel schaute Straßer ungläubig.
Linus Straßer hätte auf einen Neustart pochen können
„Er kann da stehen bleiben, wenn er sich behindert fühlt“, sagte Dopfer über die Möglichkeit eines neuerlichen Starts für Straßer, „aber er weiß auch, dass die Piste nicht besser wird.“

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Straßers Rückstand auf den führenden Norweger Timon Haugan beträgt bereits 1,47 Sekunden, vom „Stockerl“ trennen den Münchner 1,33 Sekunden. Damit droht dem Deutschen Skiverband (DSV) bei den von Verletzungen, Krankheiten und Rücktritten gebeutelten Männern die erste Saison ohne Weltcup-Podestplatz seit 2003/04. Straßer war bei der WM allerdings zur Bronzemedaille gerast.
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Hinter Haugan liegt Olympiasieger Clément Noël aus Frankreich (+0,10 Sekunden) auf Platz zwei. Dritter vor dem Finale (20 Uhr) auf der „Greyhawk“-Piste ist Haugans Teamkollege Henrik Kristoffersen (+0,14). Die Entscheidung im Kampf um die kleine Kristallkugel fällt zwischen Kristoffersen (612 Punkte), dem aktuell achtplatzierten Schweizer Weltmeister Loïc Meillard (565) und Noël (526). (sid/mp)
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