Kevin Krawietz und Andreas Mies
  • Kevin Krawietz und Andreas Mies gehörten in den letzten Jahren zu den erfolgreichsten Doppeln der Tour.
  • Foto: IMAGO / tennisphoto.de

Tennis-Überraschung: Deutsche Doppel-Helden geben Trennung bekannt

Das erfolgreiche deutsche Tennis-Doppel Kevin Krawietz und Andreas Mies geht künftig getrennte Wege. Einen Tag nach dem verlorenen Halbfinale beim Masters-Turnier in Paris und damit dem verbundenen Verpassen der ATP Finals in Turin gaben der 32 Jahre alte Mies und sein zwei Jahre jüngerer Partner am Sonntag die Trennung bekannt.

„Nach 4 unvergesslichen Jahren ist nun die Zeit gekommen, ein neues Kapitel aufzuschlagen“, schrieb Mies auf Instagram. Er werde im neuen Jahr in Australien mit John Peers (Australien) an den Start gehen, Krawietz habe sich entschieden, künftig mit Tim Pütz (Frankfurt/Main) den Weg weiterzugehen.

„Unsere Reise geht dieses Jahr zu Ende. Schwer in Worte zu fassen, was alles passiert ist“, schrieb Kevin Krawietz ebenfalls auf Instagram. Krawietz/Mies hatten 2019 und 2020 jeweils die French Open gewonnen. Beide hätten als kleine Jungs davon geträumt, den Matchball zu verwandeln und mal einen großen Pokal in die Höhe zu strecken. „Dass es dieser von @rolandgarros wird und das gleich zwei Mal hintereinander, überstieg unsere Vorstellungskraft“, schrieb Mies.


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In diesem Jahr war das Doppel bei den Grand-Slam-Turnieren in Australien (Achtelfinale), den French Open (1. Runde) und den US Open (2. Runde) früh ausgeschieden und hatte lediglich in Wimbledon das Viertelfinale erreicht. Beim Davis Cup hatte Mies mit Pütz gespielt und wesentlichen Anteil am Weiterkommen gehabt.

Andreas Mies mit herzlichen Worten für Kevin Krawietz

„Wir haben uns gegenseitig geholfen, (fast) alle Träume und Ziele zu verwirklichen und dabei Siege zusammen gefeiert und Niederlagen verarbeitet“, schrieb Mies nun. Seit dem ersten gemeinsamen Turnier 2017 sei „eine erfolgreiche Partnerschaft und noch wichtiger: Eine innige Freundschaft“ entstanden. „Das, was wir zusammen erreicht haben, kann uns keiner mehr nehmen.“

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Krawietz verabschiedete sich mit: „Viel Erfolg Bro in deiner nächsten Saison und ich hoffe auf nicht zu viele Begegnungen, wenn dann nur im Finale.“ (dpa/dhe)

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