Nadal gewinnt zum 14. Mal die French Open – und trifft Aussage über seine Zukunft
Im Halbfinale lieferte ihm Alexander Zverev einen großen und tragischen Kampf. Im Endspiel bewies Rafael Nadal wieder einmal, dass ihm in Paris keiner das Wasser reichen kann.
Mit dem 6:3, 6:3, 6:0 gegen Casper Ruud aus Norwegen gewann der Spanier zum 14. Mal die French Open und feierte seinen insgesamt 23. Grand-Slam-Turniersieg.
French Open: Nadal gewinnt 14. Titel durch Drei-Satz-Sieg gegen Ruud
Eine Meisterleistung, wieder einmal. Nadal nahm dem Final-Neuling Ruud gleich das erste Aufschlagspiel ab und ließ sich auch von einem 1:3-Rückstand im zweiten Durchgang nicht beirren. Ganz im Gegenteil: Der 36-Jährige holte sich die nächsten elf Spiele, die dann auch die letzten waren. Im dritten Satz musste der längst chancenlose Ruud die 6:0-Höchststrafe über sich ergehen lassen.
„Jetzt habe ich kennengelernt, wie es ist, gegen dich in einem Finale zu spielen“, resümierte Ruud seinen Nachmittag: „Es ist nicht einfach. Ich bin nicht das erste Opfer.“
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Mit nun 22 Grand-Slam-Titeln hat Nadal nun wieder einen deutlichen Vorsprung vor Roger Federer und Novak Djokovic (je 20). Andererseits klagte die Sandplatz-Legende zuletzt immer wieder über Schmerzen im Fuß – Gerüchten über ein bevorstehendes Karriere-Ende trat Nadal unmittelbar nach seinem Triumph jedoch verhalten entgegen: „Es ist kaum möglich, meine Gefühle zu beschreiben. Hier mit 36 Jahren noch einmal das Turnier zu gewinnen, das mir alles bedeutet, ist unglaublich. Ich weiß nicht, was in der Zukunft passiert, aber ich werde weiter kämpfen.“