Deutsche Wimbledon-Spielerin „sehr wütend“ auf Partnerin
Eigentlich sollte Tamara Korpatsch heute ihr Doppel spielen, doch daraus wurde nichts. Die deutsche Tennisspielerin hat ihre französische Doppelpartnerin Harmony Tan scharf für einen kurzfristigen Rückzug beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon kritisiert.
Tan habe ihr erst eine Stunde vor dem geplanten Erstrundenspiel geschrieben, schrieb die 27-Jährige aus Kaltenkirchen am Mittwoch auf Instagram. Sie sei „sehr traurig, enttäuscht und auch sehr wütend“.
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Tan hatte am Vorabend im Einzel Superstar Serena Williams aus den USA in mehr als drei Stunden und drei Sätzen bezwungen. Am Mittwoch sagte sie verletzungsbedingt für das Doppel ab. „Es ist sehr unfair für mich. Das hab ich nicht verdient“, schrieb Korpatsch. „Sie hat mich vor dem Turnier gefragt, ob wir Doppel spielen wollen, ich hab ja gesagt. Ich hab sie nicht gefragt, sie hat mich gefragt.“
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Wer nach einem Drei-Stunden-Match am Vortag kaputt sei, könne „nicht professionell spielen“, klagte Korpatsch. Im Einzel war sie in der ersten Runde gegen die Britin Heather Watson ausgeschieden.
Korpatsch und Tan haben sich ausgesprochen
Einen Tag später verkündete Korpatsch nun, dass sie und ihre Spielpartnerin Harmony Tan ihre Differenzen um das abgesagte Doppel beim Rasen-Klassiker in Wimbledon nach Aussage der deutschen Tennisspielerin beigelegt haben. Die Französin habe Klarheit über ihre Verletzung geschaffen „und wir haben uns bereits gegenseitig entschuldigt“, schrieb Korpatsch nun am Donnerstag bei Instagram auf Englisch.
Die 27-Jährige aus Kaltenkirchen löschte ihre Anschuldigungen vom Vortag. „Ich bitte euch, ihr keine bösen Kommentare zu schreiben“, betonte sie nun. „Ich will nicht, dass sie beleidigt wird.“ (dpa/mvp)