Vierschanzentournee: Geiger Fünfter – ein Favorit ist schon raus!
Karl Geiger hat den Auftaktsieg bei der 70. Vierschanzentournee eindeutig verpasst. Beim ersten Springen in Oberstdorf belegte er am Montagabend den fünften Platz. Der 28 Jahre alte Lokalmatador sprang bei starkem Regen am Mittwoch 131,5 und 131 Meter weit.
Trotz des Verpassens des Podiums wahrte Geiger seine Chancen, der erste deutsche Gesamtsieger bei der Tournee seit Sven Hannawald vor 20 Jahren zu werden. Der ganz große Starterfolg gelang ihm jedoch nicht. „Im ersten Moment war ich ein bisschen enttäuscht“, gab Geiger im Anschluss am ARD-Mikrofon zu. „Aber ich sage mal so: Es ist in Ordnung. Die Spannung war heute doch recht groß. Deshalb bin ich zufrieden.“
Skispringen: Geiger nur Fünfter, Kobayashi siegt
Den Sieg sicherte sich der Japaner Ryoyu Kobayashi vor dem Norweger Halvor Egner Granerud und dessen Landsmann Robert Johansson. Zweitbester Deutscher wurde Markus Eisenbichler auf Rang sieben. Stephan Leyhe als Neunter und Pius Paschke auf Rang 26 erhielten ebenfalls noch Weltcup-Punkte.
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Bitter lief es für Severin Freund. Der 33-Jährige lag mit einem Sprung auf 124,5 Meter eigentlich gut im Wettkampf, wurde dann aber wegen eines nicht regelkonformen Anzuges nach dem ersten Durchgang disqualifiziert. Vorjahres-Tourneesieger Kamil Stoch aus Polen schied wie der Bayer Constantin Schmid ebenfalls bereits nach einem Sprung aus. Stoch hat damit als Erster aus dem Kreis der Favoriten bereits jede Chance auf den Gesamtsieg verspielt. (sid/tim)