„Über alles einig“: Weltmeister-Trainer Herbert übernimmt offenbar neuen Job
Die Verhandlungen mit Basketball-Bundestrainer Gordon Herbert über ein Engagement beim französischen Klub Asvel Lyon-Villeurbanne werden offenbar konkreter. „’Gordi‘ ist meine Wahl Nummer eins“, sagte Asvel-Präsident Tony Parker am Samstag in einem Interview der französischen Fachzeitung „L’Équipe“: „Mit ‚Gordi‘ haben wir uns über die Vertragsdauer und die Summe geeinigt. Wir sind uns über alles einig.“
Am Freitagabend war Trainer T.J. Parker, Bruder der NBA-Ikone, nach der siebten Niederlage aus den vergangenen acht Spielen entlassen worden. Laut Präsident Parker warte der Euroleague-Klub nun in der Causa Herbert „nur noch auf die Zustimmung des Verbandes“.
DBB: Gordon Herbert soll Basketball-Bundestrainer bleiben
Am Donnerstag hatte der Deutsche Basketball Bund (DBB) in Bezug auf ein anderweitiges Engagement Herberts mitgeteilt: „Bundestrainer Gordon Herbert hat seinen Vertrag beim DBB kurz vor Beginn der Weltmeisterschaft vorzeitig bis 2025 verlängert. Wir freuen uns darauf, dass er das Team als hauptamtlicher Head Coach in die Olympischen Spiele im kommenden Jahr führen wird.“
Zuvor hatte das „Hamburger Abendblatt“ gemeldet, dass der französische Klub Verhandlungen mit Herbert aufgenommen habe. Derweil schloss der 64-Jährige selbst einen Abgang vom DBB aus: „Niemand muss sich Sorgen machen. Ich würde die Nationalmannschaft nicht verlassen“, sagte der Weltmeister-Coach der „Bild“.
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Einzig andere Möglichkeit wäre eine Paralleltätigkeit als Vereins- und Bundestrainer, die vonseiten des DBB aber nicht vorgesehen ist. Parker machte hinsichtlich eines möglichen Doppel-Amtes keine Angaben. Herbert hatte seinen Vertrag beim DBB erst vor dem Gold-Triumph von Manila bis 2025 verlängert. (aw/sid)