Fechten Frankreich Dänemark
  • Der dänische Fechtverband gibt einen internationalen Wettkampf aus Protest zurück.
  • Foto: imago/ZUMA Wire

Wegen Russen-Rückkehr: Dänemark will Wettkampf nicht mehr austragen

Der dänische Fechtverband verzichtet aus Protest gegen die Wiederzulassung von Athlet:innen aus Russland und Belarus auf die Ausrichtung eines internationalen Wettkampfes. Man könne „die Rückkehr russischer und belarussischer Fechter auf die Bahnen unter den derzeitigen Umständen nicht unterstützen“, teilte Verbandspräsident Jan Sylvest Jensen der Nachrichtenagentur AFP mit.

Die Trekanten International, eine Vorstufe zum Weltcup, sollte eigentlich am 7. und 8. Oktober in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen stattfinden. Auch der Deutsche Fechter-Bund (DFeB) hatte bereits Mitte März beschlossen, die Ausrichtung des Frauenflorett-Weltcups im Mai in Tauberbischofsheim zurückzugeben. Laut AFP wird über die Durchführung eines Weltcups in der Nähe von Paris im Mai noch diskutiert.

Dänischer Verband rechnet mit Problemen bei Wettkämpfen

Der Weltverband FIE hatte bereits vor der IOC-Entscheidung beschlossen, russische und belarussische Athlet:innen ab April und damit zur Olympia-Qualifikation wieder zuzulassen. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) sprach den Fachverbänden am Dienstag die Empfehlung aus, Sportler:innen aus den beiden Ländern unter Bedingungen die Teilnahme an internationalen Wettkämpfen wieder zu ermöglichen.

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Der dänische Verband geht zudem davon aus, dass es bei internationalen Wettkämpfen zu Problemen kommen wird. „Wir rechnen auch damit, dass es bei internationalen Wettkämpfen zu einem Chaos kommen wird, da sich die Fechter wahrscheinlich weigern werden, gegen russische und belarussische Fechter anzutreten“, schrieb Sylvest Jensen in seiner Erklärung. (sid/tie)

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