Wildestes Saison-Spiel: Schiris müssen bei vierter Roter Karte im Regelheft blättern
Der Tabellenletzte VfL Potsdam stemmt sich mit aller Kraft gegen den Abstieg aus der Handball-Bundesliga und gewinnt das wildeste Spiel der bisherigen Saison. Das Schlusslicht erkämpfte sich einen von kuriosen Platzverweisen überschatteten 32:28 (15:14)-Sieg die HSG Wetzlar.
Saisonsieg Nummer zwei im 25. Spiel wird sicher in besonderer Erinnerung bleiben: Gleich vier Rote Karten – unter anderem gegen Jannek Klein (Potsdam), Vladimir Vranjes und Philipp Ahouansou (beide Wetzlar) – unterstrichen die Härte der Partie.
Potsdams Trainer sieht Rot nach Beantragen einer Auszeit
Besonders kurios wurde es rund sieben Minuten vor Spielende, als das Schiedsrichter-Gespann Potsdams Trainer Emir Kurtagic vom Feld schickte. Der Coach hatte die Auszeittaste gedrückt – allerdings unmittelbar nach Potsdamer Ballverlust und damit zu spät. Die Unparteiischen blätterten am Spielfeldrand im Regelheft und entschieden sich für den vierten Platzverweis.

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Die Hausherren, bei denen Kapitän Elias Kofler mit sieben Toren erfolgreichster Schütze war, erwischten den besseren Start und lagen schnell 8:4 in Führung.
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Vor allem VfL-Torhüter Martin Tomovski vereitelte einige aussichtsreiche Chancen der Gäste, sodass Potsdam seinen Vorsprung auf sechs Tore ausbauen konnte. Der Sieg geriet nicht mehr in Gefahr. (dpa/abl)
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