Wimbledon-Aus: Djokovic noch in Paris operiert – Wackelt auch Olympia?
Nach seinem verletzungsbedingten Aus bei den French Open hat sich der serbische Tennisstar Novak Djokovic einem Medienbericht zufolge am Mittwochmorgen in Paris einer Meniskus-Operation unterzogen.
Das berichtete die französische Zeitung „L’Équipe“ ohne konkrete Angaben von Quellen. Demnach werde der 24-malige Grand-Slam-Turniergewinner drei Wochen pausieren müssen und für den Rasen-Klassiker in Wimbledon vom 1. bis 14. Juli vermutlich ausfallen.
Ob der 37-Jährige beim anschließenden olympischen Tennisturnier in Paris ab dem 27. Juli antreten könne, hänge von der Reaktion des Knies auf den operativen Eingriff ab, schrieb „L’Équipe“ weiter.
Abbruch kostet Djokovic die Spitze der Weltrangliste
Djokovic hatte am Dienstag seinen Start für das Viertelfinal-Match gegen den Norweger Casper Ruud abgesagt, weil er sich in der Runde zuvor einen Innenmeniskus-Riss im rechten Knie zugezogen hatte. Durch den Rückzug vom Turnier wird der Titelverteidiger in der nächsten Woche seine Führung in der Weltrangliste an den Italiener Jannik Sinner verlieren.
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Er habe in seinem Achtelfinalmatch „mit ganzem Herzen gespielt“ und „alles gegeben“, hatte Djokovic am Dienstag bei Instagram geschrieben. Nach einer sorgfältigen Abwägung habe er aber diese „schwere Entscheidung“ treffen müssen. „Ich wünsche allen Spielern, die diese Woche antreten, viel Glück und danke den unglaublichen Fans für all ihre Liebe und anhaltende Unterstützung.“ (dpa/lw)