St. Pauli gegen Fürth: Als alle Dämme brachen und Sahin ganz groß aufzog

Der FC  St. Pauli gegen Greuther Fürth – in den vergangenen zehn Jahren waren es oft heiße Duelle, in denen viele aufregende Dinge passierten. Die MOPO erinnert an ganz besondere Spiele.

Vor zehn Jahren, am 2. Mai 2010, machten die Kiezkicker von Trainer Holger Stanislawski durch das 4:1 am Ronhof am vorletzten Spieltag den Aufstieg in die Bundesliga perfekt. Nach der 1:0-Führung der Fürther durch den späteren St. Paulianer Christopher Nöthe (auch Sami Allagui war da noch ein Kleeblatt) machten Deniz Naki, Marius Ebbers, Charles Takyi und Rouwen Hennings den Sieg klar. Unvergessen, wie die Profis zusammen mit Tausenden von mitgereisten Fans auf dem Rasen feierten.

Fürth darf mit Gerald Asamoah jubeln

Umgekehrt war es 2012. Am 13. April besiegte Fürth die Hamburger auf dem Weg in die Bundesliga mit 2:1. Heinrich Schmidtgal und Gerald Asamoah netzten ein, Mahir Saglik machte das Tor für das Team von André Schubert.

Sahin erzielt das Tor des Monats

Am 11. Dezember 2016 hatte der mittlerweile nach einem Instragam-Post-Skandal in die Türkei zurückgekehrte Cenk Sahin seinen größten Auftritt für St. Pauli. In der 90. Minute sorgte er nach einem tollen Solo und einem listigen Heber für den 2:0-Auswärtserfolg. Der Treffer war so sehenswert, dass er zum „Tor des Monats“ in der ARD-Sportschau gekürt wurde.

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0:4! Olaf Janßen muss als Trainer gehen

Am 26. November 2017 gab es eine brutale 0:4-Klatsche in Fürth – trotz gestandener Profis wie Robin Himmelmann, Daniel Buballa, Lasse Sobiech, Bernd Nehrig, Aziz Bouhaddouz und Sami Allagui. Trainer Olaf Janßen war schwer angeschlagenen, nach dem folgenden 0:5 in Bielefeld wurde er gefeuert.

Richard Magyar trifft – und St. Pauli verliert viel Geld

Noch sehr präsent ist die Last-Minute Pleite vom 19. Mai 2019 am letzten Spieltag der vergangenen Saison: In der zweiten Minute der Nachspielzeit traf Richard Magyar zum 2:1 für das Kleeblatt. Der Absturz von Platz sechs auf neun kostete den Kiezklub eine knappe Million Euro an TV-Geldern.

Drama um St. Pauli-Kapitän Christopher Avevor

Ganz bitter auch, was am zweiten Spieltag dieser Spielzeit am Millerntor am 2. August 2019 passierte: Nach einem Zweikampf mit Fürths Daniel Keita-Ruel verletzte sich St. Pauli-Kapitän Christopher Avevor ohne Schuld des Gegenspielers schwer, kann immer noch nicht mit der Mannschaft trainieren.