• Timo Schultz durfte in Hannover (3:2) den zweiten Saisonsieg bejubeln.
  • Foto: WITTERS

St. Pauli-Gerüst steht: Aber zwei Profis pirschen sich an die Startelf von Schultz ran

Der FC St. Pauli ist immer noch Vorletzter. Trotzdem könnte man aktuell von einer positiven Serie, auf jeden Fall von einem Aufschwung sprechen. Seit drei Spielen sind die Kiezkicker ungeschlagen.

Auf den vernünftigen Unterzahl-Auftritt in Würzburg (1:1) und das gute Spiel gegen Kiel (1:1) folgte das große Drama mit Happy End in Hannover. St. Pauli gewann mit 3:2 und spielte in der ersten Halbzeit so überzeugend wie lange nicht mehr. Auch weil Timo Schultz endlich sein Gerüst gefunden hat.

Nur Sebastian Ohlsson rückte in Hannover neu in die Startelf

Der St. Pauli-Trainer hatte nach dem Remis gegen Kiel keinen Grund zur Rotation, brachte nur den entsperrten Sebastian Ohlsson für Adam Dzwigala in die Startelf, die nun zunächst einmal gefunden ist. „Für den Trainer ist es immer schön, wenn du weißt, du hast eine funktionierende Truppe und musst punktuell nur auf einer oder zwei Positionen etwas verändern“, sagt Schultz. 13 Spieler also für elf Positionen.

Das ist das Gerüst von St. Pauli

Die Abwehr steht mit Dejan Stojanovic, Sebastian Ohlsson, Philipp Ziereis, Daniel Buballa und Leart Paqarada. Die Plätze im Mittelfeld sind an Rico Benatelli, Finn Ole Becker, Rodrigo Zalazar und Daniel-Kofi Kyereh vergeben. Vorn wirbeln Omar Marmoush und Guido Burgstaller. Niemand aus dieser ersten Elf wackelt zurzeit. Mit dem seit Mitte Dezember verletzten James Lawrence pirscht sich allerdings der etatmäßige Abwehrchef an die Mannschaft heran. Mit Eric Smith soll in Kürze auch ein Aufräumer vor der Viererkette zur Option werden. Benatelli und Becker werden von dem körperlich robusten Schweden herausgefordert.

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Schultz betont, dass er manchmal auch auf den Gegner reagieren müsse. Aktuell aber gibt es keinen Anlass zur Rotation. Dennoch will der Coach natürlich auch die Spieler außerhalb seiner flotten 13 bei Laune halten. „Wir haben ein paar Jungs, die mit den Hufen scharren, die Gas geben“, sagt er. „Da darf sich keiner zurücklehnen.“

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