St. Pauli verliert in Fürth: Drei Treffer ins Herz! Keeper Himmelmann: „Dämlich!“
Nein, so will man nicht aus der Winterpause kommen, ganz gewiss nicht. Gleich drei Mal musste Robin Himmelmann in Fürth den Ball aus dem Netz holen, und der Schlussmann des FC St. Pauli wusste im Anschluss: Die 0:3-Pleite war zwar zu hoch ausgefallen, aber verdient.
„Wir beginnen das Spiel ganz ordentlich, hatten aber keinerlei Kontrolle“, sagte er und ärgerte sich mächtig über den ersten Gegentreffer kurz vor der Pause: „Das 0:1 war unglücklich, keine Frage.“ Und es hinterließ Spuren. „In den ersten 15, 20 Minuten nach dem Wechsel sind wir gar nicht reingekommen“, befand Himmelmann. Just zu einem Zeitpunkt, als es etwas besser lief („Da haben wir den Ball mal zirkulieren lassen, sind mal in die Tiefe gekommen, haben mal Zweikämpfe im entscheidenden Bereich gewonnen“), fiel dann die Entscheidung. „Es ist natürlich dämlich, dass wir uns dann zwei Konter einfangen“, fand der Schlussmann klare Worte: „Aber was wir mitnehmen müssen, ist, dass wir uns über 90 Minuten definitiv mehr wehren müssen.“
St. Pauli: Blick geht nach vorne
Zu hoch hängen wollte er das 0:3 aber nicht. „Dass wir uns für die Leistung vor der Winterpause nicht mehr als die jeweils drei Punkte kaufen konnten, war klar. Wir haben uns natürlich vorgenommen, daran anzuknüpfen. Das hat nicht funktioniert, das ist total unschön. Aber das heißt ja noch lange nicht, das die nächsten Spiele in die gleiche Richtung gehen.“