St. Paulis Corona-Sorgen: „Am Ende haben hoffentlich alle 34 Spiele auf dem Zettel“
Corona und kein Ende: Durch die neuen Quarantäne-Fälle in Karlsruhe und Sandhausen wird es zusehends eng in Sachen Spielplan und Saisonende am 23. Mai. Der FC St. Pauli war bislang einmal von einer solchen Situation betroffen und braucht diese Erfahrung kein zweites Mal.
„In diesen verrückten Zeiten zählen solche kuriosen Szenarien dann leider auch dazu“, sagte Trainer Timo Schultz zu den Spielabsagen von KSC und SVS. Eine sportliche Einordnung der Umstände aber mag er sich nicht anmaßen.
Corona-Sorgen beim FC St. Pauli: „Am Ende haben hoffentlich alle 34 Spiele auf dem Zettel“
„Ich tue mich schwer damit, Vor- oder Nachteile daran festmachen zu wollen“, sagte er. Das müsse jeder für sich selbst interpretieren, letztlich müsse man die Situation so annehmen, wie sie ist.
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„Einigen Mannschaften hat es vielleicht sogar mal gutgetan, eine Pause zu haben in dem straffen Spielplan. Wenn du gut drauf bist, hast du einen Lauf, dann gewinnst du alles. Wenn eine unglückliche Niederlage dabei ist, hast du direkt drei Tage später die Möglichkeit, das wieder auszumerzen.“
Auf der anderen Seite: „Wenn sich ein wichtiger Spieler verletzt, fehlt er nicht nur ein Spiel, sondern drei.“ Am Ende, schloss Schultz, habe hoffentlich jede Mannschaft 34 Spiele auf dem Zettel.
St. Pauli-Trainer Schultz erinnert sich an Würzburg-Absage
Er selbst braucht keinen zweiten Fall Würzburg, als das Hinspiel am Spieltag kurzerhand abgesagt werden musste. „Wir sind damals auch schon in der Mannschaftsbesprechung gewesen, ich hab die Aufstellung bekanntgegeben, motivierende Worte gefunden, einen Matchplan zurechtgelegt.“
Auf einmal sei Sportchef Andreas Bornemann aufgestanden und habe gesagt: „,Gut erzählt, Schulle, aber wir spielen nicht.‘ Ich hoffe, das gehört bald alles der Vergangenheit an.“