St. Paulis Innenverteidiger begehrt: Bordeaux ist heiß auf Östigard
Von den Leihspielern ist er derjenige, der am besten zum FC St. Pauli passt. Keiner identifiziert sich so mit dem Kiezklub wie Leo Östigard. Klar, dass Sportchef Andreas Bornemann der 20-jährigen norwegischen Innenverteidiger, der dem englischen Premierligisten Brighton & Hove Albion gehört, gern weiterverpflichten würde. Doch das wird ein fast unmögliches Unterfangen.
Denn es hat sich mittlerweile nicht nur in Fußball-Deutschland herumgesprochen, dass Östigard ein enormes Potenzial besitzt und klasse Spiele für die Braun-Weißen in der 2. Liga abgeliefert hat. Das ist offenbar auch bis nach Frankreich durchgedrungen. Beim 1:1 gegen den VfB Stuttgart tauchte der frühere HSV-Profi Jakob Friis-Hansen auf. Bevor der dänische Nationalspieler 1996 zum HSV kam, hatte er ein Jahr lang bei Girondins Bordeaux mit Weltstar Zinedine Zidane zusammengespielt.
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„Wir brauchen einen kopfballstarken Stopper“
Heute ist er für seinen Ex-Klub als Scout unterwegs. Der MOPO verriet der 52-Jährige: „Wir brauchen für den Sommer noch einen kopfballstarken Stopper.“ Das ist ein Old-School-Begriff für einen Innenverteidiger. Auf die Frage, ob er an Östigard interessiert sei, sagte Friis-Hansen augenzwinkernd: „Der hat doch noch einen Vertrag in Brighton.“ Das wird die zahlungskräftigen Franzosen nicht hindern, sich um den jetzigen St. Paulianer zu bemühen.
Östigard will in Norwegens A-Elf spielen
Auch Östigard dürfte interessiert sein. Er drängt in Norwegens A-Nationalmannschaft. Die Chancen stehen sicherlich besser, wenn er in der „Ligue 1“ spielt – auch wenn er noch so gern für St. Pauli spielt.