St. Paulis Waliser: James Lawrence auf dem Weg zurück zu alter Stärke
Um ein Haar wäre er beim 0:0 gegen Heidenheim tatsächlich noch zum Matchwinner geworden. „Als ich den Ball kurz vor Schluss Richtung Tor geköpft habe, dachte ich, dass er reingeht“, sagte St. Paulis James Lawrence. „Am Ende haben ein paar Zentimeter gefehlt. So ist Fußball eben.“
Ein Treffer hätte eine Leistung des Walisers gekrönt, die ihn zurück brachte zu alter Stärke – auch wenn nicht von Beginn an alles glatt gegangen war. „Ich fand, dass er in der ersten Halbzeit nicht so sicher war“, kritisierte Trainer Jos Luhukay, der aber auch einräumte, dass Heidenheims Sturm-Kante Tim Kleindienst schwer zu spielen sei: „Er ist sehr gut in der Luft, nimmt seinen Körper gut in Zweikämpfe mit.“
St. Paulis Trainer Luhukay lobt James Lawrence
Nach der Pause aber war kaum noch was zu sehen vom Torjäger des Tabellenvierten. Vielmehr wurde Lawrence mit jeder Spielminute stärker, gewann die Zweikämpfe und bewies einmal mehr eine Ruhe am Ball, die die wenigsten Innenverteidiger der Liga vorzuweisen haben. „James hat immer mehr seinen Rhythmus gefunden und eine klasse zweite Halbzeit gespielt“, frohlockte Luhukay.
In Karlsruhe an der Seite von Leo Östigard?
Am Sonnabend in Karlsruhe wird Lawrence eine ähnliche Leistung abrufen müssen, dann vermutlich an der Seite von Leo Östigard, der am Mittwoch gesperrt gefehlt hatte.