• Rick van Drongelen  (r.) lieferte sich im Hinspiel packende Zweikämpfe mit Regensburgs Kapitän Marco Grüttner.
  • Foto: WITTERS

Startelf-Comeback: Rick van Drongelen ist das Stehaufmännchen des HSV

Er ist so etwas wie das Stehaufmännchen des HSV. Rick van Drongelen erlebt in dieser Saison eine Achterbahn der Gefühle. Mal führt er die Hamburger als Kapitän auf das Feld, mal bleibt ihm nur der Bankplatz. Jetzt ist er wieder gefragt!

In Aue (0:3) verlor der 21-Jährige zum zweiten Mal in dieser Saison seinen Stammplatz an Ewerton (30), wurde nach 23 Minuten aber wegen einer Verletzung des Brasilianers wieder eingewechselt. Da dieser wegen eines Innenbandanrisses bis auf weiteres fehlen wird, ist der Niederländer plötzlich wieder gesetzt.

 So wie nach der Winterpause, als er nach einigen Verfehlungen Ewertons wieder regelmäßig spielte – bis ihn Hecking nach dem schwachen Auftritt bei der Derbypleite gegen den FC St.Pauli (0:2) rausnahm. Startelf, Bankplatz, Startelf. Van Drongelen ist der „Überleber“ beim HSV.

HSV-Trainer Dieter Hecking erklärt Degradierung

„Er hat im Endeffekt davon profitiert, dass Ewerton sich leider wieder verletzt hat“, sagte Dieter Hecking vor dem Spiel heute gegen  Regensburg und erklärte: „Zwischen Rick und mir ist alles besprochen. Vor Aue schon, wieso, warum und weshalb er draußen war.“ 

Nach dem Denkzettel will der Innenverteidiger gegen den Jahn im vierten Spiel endlich den ersten Erfolg. Als einziger Profi stand er in allen drei Aufeinandertreffen in der Zweiten Liga gegen den SSV in der Startelf, ein Sieg kam dabei bislang nicht zustande. Das soll sich heute ändern – mit van Drongelen als Abwehrchef.

„Nun gilt es für Rick, die Leistungsgrenze abzurufen“, fordert Hecking, der seinen Schützling aber noch ein bisschen zappeln ließ: „Ob Rick wirklich spielt, werden wir sehen.“

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