Team in Quarantäne: Corona-Infektion! Ex-HSV-Kapitän Sakai entschuldigt sich

Von 2015 bis 2019 machte Gotoku Sakai 124 Spiele für den HSV. Zwei Jahre führte er dabei das Team als Kapitän auf den Platz. Im vergangenen Sommer folgte sein Wechsel zu Vissel Kobe nach Japan. Dort hat er nun das komplette Team außer Gefecht gesetzt. Sakai hat sich mit dem Coronavirus angesteckt.

Am vergangenen Mittwoch hatte Sakai erstmals über körperliche Probleme geklagt. In der Nacht bekam er Fieber, in den folgenden Tagen zahlreiche weitere Beschwerden, die auf das Coronavirus hindeuteten. Am Wochenende wurde Sakai auf das Virus getestet, am Montag erhielt er den positiven Befund. Das komplette Team ist nun in Quarantäne.

Wie geht es Ex-HSV-Profi Sakai? Trainer Thorsten Fink klärt auf

Wie geht es Sakai? „Go geht es mittlerweile wieder gut. Alles ist bei ihm in Ordnung“, erzählt sein Cheftrainer Thorsten Fink im Gespräch mit der MOPO. Welche Auswirkung die Erkrankung auf die anstehende Fußball-Saison in Japan haben wird, weiß Fink noch nicht. Der ehemalige HSV-Coach: „Ich weiß nicht, wie es überhaupt weitergehen soll. Wir müssen jetzt erst mal alle zwei Wochen zu Hause bleiben. Eigentlich sollte die Saison hier am 9. Mai beginnen. So wird das aber nicht funktionieren.“

Corona: Gotoku Sakai entschuldigt sich bei Vissel Kobe

Fink geht davon aus, dass die Einschränkungen in Japan nach der Sakai-Erkrankung nun wieder zunehmen werden. „Zuletzt war hier fast alles wieder offen. Die Menschen haben Abstand gehalten, aber sonst war vieles normal. Das wird sich jetzt wohl ändern“, fürchtet Fink.

Sakai selbst gab eine Stellungnahme via Instagram ab. Dabei schrieb er: „Es tut mir sehr Leid für alle. Ich entschuldige mich für die Unannehmlichkeiten und für alle Probleme, die ich damit verursache. Ich kann nur beten, dass ich das Virus an niemanden weitergegeben habe.“