Team, Transfers, Tests: So plant der HSV den Start in sein Aufstiegsjahr
Am Montag gibt es im Volkspark das große Wiedersehen. Die HSV-Profis kehren nach ihrem Urlaub zurück, ab 10 Uhr bittet Dieter Hecking zum ersten Training des Jahres. Die Weichen sollen für das große Ziel gestellt werden. So plant der HSV den Start ins Aufstiegsjahr.
Der Winterfahrplan: Die erste Trainingswoche im neuen Jahr endet mit einem echten Highlight. Am Freitag (18 Uhr) empfängt der HSV im Volksparkstadion den Bundesligisten Schalke 04. Tickets sind online erhältlich. Anschließend steht das Trainingslager in Lagos, Portugal, auf dem Plan (12. bis 18. Januar), an dessen Ende ein Testspiel beim FC Basel angesetzt ist. Zwei Übungsduelle auf höchstem Niveau, ein drittes könnte zudem während des Aufenthalts in Portugals dazukommen. Bei Regionalligist Lübeck soll eine Woche vor dem Zweitligastart gegen Nürnberg (30. Januar) der Feinschliff gemacht werden.
Zwei Gladbacher im HSV-Fokus
Die Zugänge: Die Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger läuft auf Hochtouren, Jan Gyamerah und Josha Vagnoman kehren frühestens im März zurück. Als möglicher Kandidat gilt Gladbachs Fabian Johnson. Der 32-jährige US-Amerikaner zeigte sich von den Wechselgerüchten überrascht, sagte gestern: „Ich habe mich auch gewundert, als ich das gehört habe. Mit mir hat niemand gesprochen. Ich weiß davon nichts. Ich habe auch niemandem gesagt, dass ich Borussia verlassen möchte. Ich habe keine Erklärung dafür, woher dieses Gerücht kommt.“
Bleibt Pollersbeck doch?
Die Abgänge: Bleibt er oder greift er noch mal an? Julian Pollersbeck, im Sommer zur Nummer drei im Tor degradiert, will unbedingt weg. Daran hat sich nach MOPO-Informationen auch nichts geändert, nachdem die HSV-Bosse signalisiert hatten, dass sie die Entwicklung des 25-Jährigen mit Wohlwollen verfolgen. Die Konsequenz: Kommt ein lukratives Angebot, ist Pollersbeck weg.
Kinsombi und Co. wollen beim HSV angreifen
Die Stammelf: Die Akteure, die zuletzt hinten dran waren, scharren mit den Hufen. Allen voran David Kinsombi, Jairo Samperio und Xavier Amaechi wollen sich im Winter aufdrängen und um einen Stammplatz bewerben. Der härteste Konkurrenzkampf tobt aber zweifelsohne im Abwehrzentrum: Mit Timo Letschert, Rick van Drongelen, Ewerton und Gideon Jung fighten vier potenzielle Stammspieler um zwei zu vergebene Plätze. Zu Ende der Hinrunde hatten Letschert und Ewerton die Nase vorn, das Pärchen dürfte mit einem leichten Vorsprung in die Vorbereitung gehen.