• Muss sich erklären: Valerien Ismael
  • Foto: imago images/Eibner Europa

Team von Valerien Ismael: Corona-Skandal in Österreich: Verfahren gegen Tabellenführer

Im österreichischen Fußball gibt es einen Corona-Skandal: Bundesliga-Tabellenführer LASK hat offenbar in gravierendem Maß gegen die vom Verband angesetzten Corona-Maßnahmen in Bezug auf das Teamtraining verstoßen. Wie der Liga-Verband offiziell mitteilte, wurde bereits ein Verfahren beim zuständigen Senat1 „wegen eines möglichen Verstoßes gegen den Grundgedanken des Fairplay eingeleitet“.

In mehreren Videos sei zu sehen, wie der Verein von Trainer Valerien Ismael, ehemaliger Profi bei Werder Bremen und dem FC Bayern, ein reguläres Mannschaftstraining mit Körperkontakt vollzieht. Laut eines Beschlusses des Verbandes vom 16. April ist es den Profiklubs in Österreich lediglich gestattet, wie in Deutschland in Kleingruppen zu trainieren, sobald es die zuständigen Behörden genehmigen. Teamtraining ist frühestens ab dem 15. Mai erlaubt.

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Bei der Konkurrenz ist man naturgemäß auf Zinne, aber nicht zu knapp. „Das ist pures Gift für unsere Bemühungen und einfach nur disziplinlos und egoistisch“, schimpfte Peter Stöger, Sportchef bei Austria Wien. „Wir hoffen auf ein konsequentes Handeln der Verantwortlichen, denn es ist klar gegen die Verordnung der Regierung sowie gegen den Fair-Play-Gedanken verstoßen worden.“

In Linz startet man derweil Ablenkungsmanöver und geriert sich als Opfer: Am Mittwoch sollen in den frühen Morgenstunden zwei vermummte Personen auf das Vereinsgelände eingebrochen sein, um rechtswidrig Überwachungskameras zu installieren. Man habe Anzeige wegen Wirtschaftsspionage erstattet.

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