• Simon Terodde erzielte beim 3:1 gegen Würzburg seinen dritten HSV-Doppelpack im fünften Liga-Spiel.
  • Foto: WITTERS

Terodde: Selbst der Gegner feiert den HSV-Stürmer

Würzburgs Trainer Marco Antwerpen brachte es nach dem Abpfiff auf den Punkt: „Simon Terodde ist eine absolute Tormaschine. Das hat er heute wieder unter Beweis gestellt. Der HSV kann froh sein, dass er ihn verpflichtet hat. Das ist eine Top-Verpflichtung.“

Beim 3:1 gegen die Kickers erzielte Terodde seinen dritten Doppelpack im fünften Liga-Spiel für den HSV – und dabei überzeugte er diesmal längst nicht nur mit seinen Treffern. Der 32-Jährige strahlte in jeder Sekunde des Spiels aus, dass er die Partie unbedingt gewinnen will und riss mit seiner Einstellung letztlich die ganze Mannschaft mit. Entsprechend fiel dann hinterher auch das Lob von Trainer Daniel Thioune aus. „Ihn nur über die Tore zu definieren, wäre nicht richtig. Das muss man sich alles erarbeiten und verdienen. Wie er immer wieder den Ball geholt hat und versucht hat, das Spiel schnell zu machen. Er zündet die Jungs damit an. Er ist für uns ein großer Gewinn.“

Terodde: „Das war ein hartes Stück Arbeit“

Zu sehen gab es diesen „großen Gewinn“ in allen Facetten beim Sieg gegen Würzburg. Der HSV hat nicht nur endlich wieder einen echten Torjäger auf dem Platz. Teroddes Gier nach Erfolg und seine Arbeit für die Mannschaft ist einfach beeindruckend. Sein Kommentar nach dem Spiel: „Das war ein hartes Stück Arbeit. Wichtig war, dass wir nicht hektisch geworden sind, sondern geduldig geblieben sind. In der zweiten Halbzeit haben wir gemerkt, dass alles in unsere Richtung gelaufen ist. Dann haben wir auch die Qualität vorne die Tore zu machen.“

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Jetzt ist Terodde heiß auf das Derby

Diese Qualität heißt beim HSV Terodde. Sechs Treffer in fünf Liga-Spielen hat er schon für die Hamburger erzielt. Am kommenden Freitag geht es nun in das Stadtderby gegen den FC St. Pauli. Dass der Stürmer auch für solche Spiele bestens geeignet ist, hat er bereits in seiner Zeit in Köln unter Beweis gestellt, als er im Januar 2018 den FC in der Bundesliga mit seinem Treffer in der Nachspielzeit zum Derby-Sieg gegen Mönchengladbach schoss. Gegen St. Pauli hat Terodde bislang übrigens in zwölf Spielen auch schon acht Tore erzielt und fünf weitere Treffer vorbereitet. Man darf gespannt sein, ob es am nächsten Freitag auch wieder Lob vom Gegner geben wird. 

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