Tischtennis-Rekord: Zwei Zwölfjährige spielen in der Champions League
Wegen des coronabedingten Ausfalls der kompletten ersten Mannschaft wird der österreichische Club SPG Walter Wels beim Endrunden-Turnier der Tischtennis-Champions-League in Düsseldorf mit zwei zwölfjährigen Nachwuchsspielern antreten.
Die beiden Talente Julian Rzihauschek und Petr Hodina seien die jüngsten Spieler, die je für ein Champions-League-Spiel nominiert wurden, teilte der Club vor seinem ersten Spiel am Freitagabend (20.30 Uhr/Sportdeutschland.tv) gegen den deutschen Meister 1. FC Saarbrücken mit.
Komplette Champions-League-Saison in acht Tagen an einem Ort
Wegen der Corona-Pandemie wird die komplette Saison der Tischtennis-Königsklasse von diesem Freitag an in nur acht Tagen an einem Ort in Turnierform ausgespielt. Alle teilnehmenden Spieler, Trainer und Betreuer mussten vor der Anreise einen maximal 48 Stunden alten negativen Coronatest vorweisen und wurden gleich nach der Ankunft in Düsseldorf noch einmal getestet.
Ein Ösi positiv getestet, Einreisesperre für gesamtes Team
Bei den Österreichern wurde der Spieler Adam Szudi positiv auf das Coronavirus getestet. Obwohl die Tests bei seinen beiden Teamkollegen sowie Trainer David Huber negativ ausfielen, durften auch sie nicht mit nach Düsseldorf reisen.
Bei Nichtantreten drohen drastische Strafen
Da dem Klub nach eigenen Angaben im Falle eines Nichtantretens in der Champions League der Ausschluss von allen europäischen Wettbewerben des kommenden Jahres gedroht hätte, wurden kurzfristig die beiden Nachwuchshoffnungen sowie ein Spieler der zweiten Mannschaft für das Endrunden-Turnier nominiert.