Tom Brady (43) im Super Bowl: Bayern-Star verneigt sich vor Quarterback-Legende
Er hat es wieder getan! Quarterback-Opa Tom Brady wird am 7. Februar seinen zehnten Super Bowl bestreiten. Der 43-Jährige führte sein neues Team Tampa Bay Buccaneers tatsächlich auf Anhieb in das Endspiel um die US-Football-Meisterschaft.
Da verneigte sich auch ein Star der runden Pille: Der zwölf Jahre jüngere Bayern-München-Profi Thomas Müller schrieb auf Twitter, Brady sei für ihn „so ein großer Held und eine Inspiration“.
Nach neun Super-Bowl-Teilnahmen in 20 Spielzeiten mit den New England Patriots ist Brady bei seinem zehnten Auftritt nun erstmals Anführer der Buccaneers. Und zum ersten Mal überhaupt genießt ein Team beim Super Bowl Heimvorteil: Austragungsort ist das Raymond James Stadium in Tampa.
Super Bowl: Quarterback-Legende Brady zum zehnten Mal dabei
Wobei das in Corona-Zeiten natürlich relativ ist: 22.000 Zuschauer dürfen in das 75.000 Fans fassende Stadion in Florida. 7500 der Tickets gehen an Menschen aus dem Gesundheitswesen, die bereits gegen Corona geimpft sind.
„Immer, wenn du etwas als Erster machen kannst, ist das normalerweise etwas Cooles“, sagte Brady nach dem 31:26 im Conference-Finale bei den favorisierten Green Bay Packers um den deutsch-amerikanischen Passempfänger Equanimeous St. Brown: „Das werden zwei aufregende Wochen.“
Bradys Buccaneers erwarten die Kansas City Chiefs um Quarterback-Jüngling Patrick Mahomes, die 2020 den Super Bowl gewannen. Der 25-Jährige führte das Team aus Missouri im anderen Conference-Finale zu einem souveränen 38:24 gegen die Buffalo Bills.
Eine harte Nuss für Brady, der mit sechs Super-Bowl-Siegen schon jetzt Rekordhalter ist. Stets gewann er mit „seinen“ Patriots, die ihn aber vor einem Jahr nach Florida ziehen ließen – zu einem Team, das bis zu seiner Ankunft als notorische Verlierer-Truppe verschrien war. „Es hat nur einen Mann gebraucht, um uns den Glauben zu geben, das es möglich ist“, würdigt Buccaneers-Trainer Bruce Arians den Einfluss Bradys.
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Als Brady im Februar 2002 seinen ersten Super Bowl bestritt (und gewann), war sein diesjähriger Gegenspieler Mahomes ein sechsjähriger texanischer Junge. Vielleicht hat er sich damals gedacht, dass er auch mal bei einem Super Bowl dabei sein möchte. Aber er ist wohl kaum auf die Idee gekommen, dass er dann auf diesen Brady treffen würde. In zwei Wochen ist es so weit. (fh/dpa)